Spitzwegerich

Spitzwegerich

Plantago lanceolata

Pflanzenfamilie

Auch bekannt als

Spießkraut, Lungenblatt, Schlangenzunge, Heilwegerich, Siebenrippe

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

Details

Lichtbedarf

Sonnig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Leicht (sandig)

Nährstoffbedarf

Niedrig

Pflanzabstand

20 cm

Reihenabstand

25 cm

Saattiefe

0.1 cm

Anleitungen

Beschreibung

Der tief wurzelnde Spitzwegerich wird bis zu 40 Zentimeter hoch. Seine Blätter bilden eine grundständige Rosette. Die unspektakulären Blüten erscheinen von April bis September, bilden zunächst kugelige, später walzenförmige Ähren, aus denen die gelblich-weißen Staubblätter auffallend lang heraushängen. Die Blüten sind duft- und nektarlos und auf Windbestäubung eingerichtet. Der Spitzwegerich stand schon in der Heilkunde des klassischen Altertums in hohem Ansehen und wurde von den griechischen und römischen Ärzten gegen eine ganze Reihe von Krankheiten verordnet. Auch in der Heilmittelliteratur des Mittelalters nimmt der Wegerich einen großen Raum ein. In der Zeit der Weltkriege war Salat aus wildwachsendem Spitzwegerich ein beliebter Ersatz für Salat. Wirkende Kräfte: Gegen Husten und Erkrankungen der Atemwegsorgane kann man Spitzwegerich-Tee zubereiten, denn Spitzwegerich-Blätter lösen den Schleim und lindern Entzündungen. Dafür werden getrocknete Blätter oder das ganze Kraut verwendet. Übergießen Sie 3g Kraut mit 150ml heißem Wasser und seihen Sie nach 10min ab. Auch bei entzündlichen Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut kann der Tee genutzt werden. Wegen ihres hohen Vitamin C Gehaltes und ihrer verdauungsunterstützenden Wirkung werden die frischen jungen Blätter, die man vor der Blüte ernten sollte, auch als Gemüse oder für Wildkräutersalate genutzt. Und nach Insektenstichen oder bei kleineren Verletzungen ist der Spitzwegerich, zerrieben und auf die Stelle aufgetragen, kühlend respektive schmerzlindernd.

Anbautipps

Die beste Zeit für die Aussaat im Garten ist das Frühjahr zwischen Ende März und Mitte April. Im Haus ist die Anzucht ganzjährig möglich. Als Lichtkeimer sollten Sie die Samen nur wenig mit Erde bedecken. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit Klarsichtfolie ab, die Sie mit Löchern versehen. So ist die Erde vor Austrocknung geschützt. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie die Folie für 2 Stunden entfernen. Das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Stellen Sie das Anzuchtgefäß an einen hellen und warmen Ort mit 20 bis 25° Celsius und halten Sie die Anzuchterde feucht, aber nicht nass. In der Regel erscheinen die Keimlinge nach 10 bis 14 Tagen

Gute Nachbarn

Keine guten Nachbarn vorhanden

Schlechte Nachbarn

Keine schlechten Nachbarn vorhanden

Krankheiten

Keine Krankheiten vorhanden

Schädlinge

Keine Schädlinge vorhanden

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