Funkien Standardsorte
Sorte
angelegt von Alex&Sempi am 21.02.2025
Saatgut
nicht lieferbar
Wuchsform
Lebensdauer: mehrjährig
Blätter: laubabwerfend
Wuchsform: überhängend
Vermehrung: Selbstaussaat
Wurzeltyp: Tiefwurzler
Wurzeltyp: Rhizom
Standort
Pflanzung: Freiland
Boden: durchlässig
Bodenfeuchte: keine Staunässe
Düngung: einmalige Kompostgabe
Boden: lehmig
Bodenfeuchte: feucht
Düngung: mäßig nährstoffreich
Gießen: regelmäßig
Pflanzung: hitzegeschützt
Bodenfeuchte: nicht zu trocken
Licht: Schatten
Düngung: kalkfrei
Gießen: ausreichend
Pflanzung: Gehölzrand/Unterpflanzung von Bäumen
Resistenzen
winterhart mit Schutz
Voranzucht
Pflanzung
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
Die Pflanzengattung Funkien (bot. Hosta) ist in der Unterfamilie der Agavengewächse (bot. Agavoideae) aus der Pflanzenfamilie der Spargelartigen (Asparagaceae) zugeordnet. Bekannt sind rund 50 Arten mit weit mehr als 4.000 unterschiedlichen Sorten. Wegen der Rundung ihres Blattes, ist die Gattung Hosta im Volksmund auch als Herzblattlilie oder Herzlilie bekannt. Ihren botanischen Namen trägt die Hosta nach dem österreichischen Botaniker Nicolaus Thomas Host (1761 bis 1834). Den deutschen Namen verdankt die Gattung der Funkien dem deutschen Apotheker und Botaniker Heinrich Christian Funck (1771-1839). Die Arten aus der Pflanzengattung Hosta beeindrucken mit der Fülle ihrer Erscheinung. Der Bund Deutscher Staudengärtner kürte die Pflanzengattung im Jahr 2009 zur Staude des Jahres. Mit ihren unterschiedlichen Formen bringen die Blattschmuckstauden dieser Gattung Spannung in jede Rabatte. Das macht die Gewächse beim Gärtner beliebt. In ihrer Vielfalt bieten sich Funkien als tolle Begleitung zu Farnen, Gräsern und Stauden an. Blatt Die Pflanzen aus der Gattung der Funkien bestechen mit ihren grundständigen, dekorativen Blättern. Diese sind spiralig angeordnet und haben lange Blattstiele. Das Laub präsentiert sich breit und herzförmig. Je nach Art oder Sorte ist es lanzettlich, glatt oder gewellt, dünn oder dick, klein oder groß. Von winzig, etwa in der Größe eine Daumennagels, bis hin zu sehr groß reicht bei den Blättern das Größenspektrum. Imposant sind die vasenförmigen Blatthorste der Funkie 'Krossa Regal'. Kräftig und dick sind die Blätter von 'Big Daddy'. Mit zahlreichen Variationen überraschen die Arten der Gattung Hosta in ihrer Farbgebung. Das Spektrum reicht von einfachem Grün über kräftiges Gelb bis hin zu einer bläulichen Auflage. Apfelgrün etwa sind die Blätter der Funkie 'Royal Standard', goldlaubig ist Hosta venusta 'Gold Drop', stahlblau präsentiert sich das Laub von Hosta tardiana 'Halcyon'. Daneben gibt es Arten mit gelb oder weiß panaschierten Blättern. Diese weisen Laub mit weißer oder gelber Mitte in einer unregelmäßigen Form auf. Andere Arten präsentieren ihre Blätter in weiß gerandet. Blüte Die Blüten der Hosta-Arten zeigen sich ja nach Sorte von Juni bis September. An langen Stielen sitzen Trauben mit Blüten. Einige der Glöckchenblüten duften sogar. Die Vielfalt der Farbschattierungen reicht von hell- bis dunkellila. Auch weiße Sorten gibt es bei dieser Pflanzengattung. Wuchs Sämtliche Arten aus der Pflanzengattung der Funkien wachsen als ausgesprochen ausdauernd und kräftig. Es handelt sich um krautige Pflanzen. Diese bilden horizontale Rhizome, die oft groß und kurz verzweigt sind. Einige Hosta-Arten erzeugen Ausläufer.
F1 Hybrid
Nicht frostsicher
Standort Sonnenlicht und Wärme spielt bei den Arten der Pflanzengattung Hosta eine geringere Rolle. Das liegt an ihrer Herkunft aus kühlen Gebieten. Ideal angepasst sind die Pflanzen an schattige und halbschattige Lagen, etwa am Rand eines Gehölzes. Auch als Unterpflanzung von hohen Sträuchern und Bäumen stehen Funkien ideal. Die Farbe der Blätter gibt Auskunft darüber, welchen Platz die jeweilige Art bevorzugt. Je mehr die Laubfarbe in Richtung Gelb geht, desto sonniger darf der Standort sein. Gern stehen Funkien an luftfeuchten Plätzen im Garten. Hier sollte die Erde gern sauer und unbedingt lehmig und humos, locker und durchlässig sein. In sonnigen Lagen ist frische bis feuchte Gartenerde von Vorteil. Verbreitung Funkien stammen ursprünglich aus Asien. Hier sind sie hauptsächlich in Japan zu Hause. Auch Gebiete in China, Korea und Russland sind Heimat von Pflanzenarten aus der Gattung der Funkien. Nutzung Blattschmuckstauden aus der Pflanzengattung Hosta sind wunderbare Bodendecker und schöne Einzelpflanzen. Im Laufe der Jahre entwickeln sich die Funkien immer imposanter. Mit ihrer Erscheinung werten sie schattige Bereiche im Garten schön auf. Viele Arten der Funkie sehen in Kübeln hervorragend aus. Im Sommer nutzen Pflanzenfreunde die Blätter der Funkien zum Binden von Blumensträußen. Pflege/Schnitt Die Blattschmuckstauden aus der Gattung der Funkien bevorzugen ein leicht feuchtes Substrat. Dabei ist Staunässe zu vermeiden. Funkien bilden lange Wurzeln aus und kommen kurzfristig mit Trockenheit zurecht. Im Frühjahr brauchen Hosta-Arten eine Gabe Kompost. Alternativ eignet sich ein Langzeitdünger, etwa Hornspäne. Während der Wachstumsphase ist eine regelmäßige Gabe Dünger nicht notwendig. Pflanzen aus der Gattung Hosta benötigen keinen Rückschnitt. Es ist für die Pflanze vorteilhaft, die Blätter nicht zu schneiden. Sie bilden einen natürlichen Schutz im Winter. Im Herbst fallen sie ab und bleiben im Bereich der Wurzeln liegen. Die Funkie benötigt keinen weiteren Schutz. Bleibt das Laub an der Pflanze, sind restliche Pflanzenteile im Frühjahr zu entfernen. Der ideale Zeitpunkt ist im April, vor dem Neuaustrieb. Im Sommer sind die Blütenstände nach dem Verblühen zu schneiden. Glockenförmige Blüten sitzen an langen Stielen und schießen zur Blütezeit aus der Mitte der Blattschmuckstaude empor.
Lichtbedarf
Halbschattig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Mittel
Dunkelkeimer
Keimtemperatur
20 - 22 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
60 cm
Reihenabstand
60 cm
Saattiefe
0.2 cm
Septoria-Blattfleckenkrankheit
Grauschimmel
Eckige Blattfleckenkrankheit
Schnecken
Nematoden