Braunstieliger Streifenfarn

Sorte

Braunstieliger Streifenfarn

angelegt von Alex&Sempi am 17.03.2025

Saatgut

nicht lieferbar

Saisonübersicht

Aussaat

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

FOLGEJAHRE

Beschreibung

Der Braunstielige Streifenfarn ist Namensgeber der Streifenfarngewächse (Aspleniaceae). Man findet ihn wild wachsend weltweit in vielen vorzugsweise gemäßigten bis kühleren Regionen auf Felsen, Mauern und in Wäldern mit hoher Luftfeuchtigkeit. Unterirdisch verfügt er über ein kurzes aber kräftiges schuppenbesetztes Rhizom, oberirdisch erscheinen daraus bis zu 30 Zentimeter hohe Büschel aus filigranen Wedeln. Namensgebend ist die schwarzglänzende bis braune Rachis dieser Wedel, die von immergrünen schmalen, sich zur Spitze hin verjüngenden Blättern umstanden wird. Die einzelnen Blättchen sind gelbgrün bis dunkelgrün und abgerundet; einzelne Wedel erreichen eine Länge von bis zu 40 Zentimetern, bleiben aber mit 8-20 Zentimetern meist deutlich kleiner. Die Sporen sitzen unter kleinen linealischen bis ovalen Indusien auf der Unterseite der Blätter; jedes davon beherbergt 4-8 einzelne schräg stehende Sori, die 1-4 Millimeter lang werden.

Samenfest

Frostsicher

Anbautipps

Standort Einfache Faustregel: Der Braunstielige Streifenfarn hasst trockenen Boden, zu viel Nährstoffe und pralle Sonne. Die Erde sollte immer gleichmäßig feucht sein, nur nicht staunass; zu fruchtbarer Boden lässt ihn unschön auswachsen und macht ihn ausgesprochen anfällig für Pilze und Schädlinge, und in der vollen Sonne verbrennt er schnell. Dagegen ist ihm Halbschatten oder Schatten absolut zuträglich. Die heimischen Farne sind ausgesprochen winterhart und nehmen bis zu -45 °C klaglos hin. Schnitt Zu schneiden gibt es beim Braunstieligen Streifenfarn kaum etwas; Du kannst die vertrockneten Wedel auch einfach stehenlassen, sie vergehen bei Wind und Wetter ohnehin recht flott. Wenn Sie Dich stören kannst Du sie auch abschneiden und zum Mulchen oder auf dem Kompost weiterverwenden. Ungeschnitten sehen ältere Pflanzen im Frühjahr aus wie Perücken aus glänzenden schwarzen Haaren, zwischen denen die neuen Wedel erscheinen. Vermehrung Am einfachsten lässt sich der Braunstielige Streifenfarn vegetativ vermehren; seine Rhizome breiten sich an ihm zusagenden Standorten schnell in der Umgebung aus und lassen sich ausgraben und versetzen. Die Nachzucht aus Sporen ist zwar eine spannende Angelegenheit, dauert aber reichlich lange, bis darauf schöne große Pflanzen geworden sind. Verwendung Lieber schattig und immer schön feucht – das passt zum Unterwuchs von Hecken und Sträuchern, schattige Mauern und ähnliche Standorte. Falls ihm die Gegend zusagt bildet er schnell ansehnliche Kolonien. Schädlinge Schädlinge und Krankheiten machen dem Braunstieligen Streifenfarn höchst selten zu schaffen – die heimischen Farne sind ausgesprochen hart im Nehmen und werden so gut wie nie so geschädigt, dass sie kleinbeigeben.

Details

Lichtbedarf

Halbschattig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Niedrig

Lichtkeimer

Keimtemperatur

20–25 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

20 cm

Reihenabstand

20 cm

Saattiefe

0.1 cm

Gute Nachbarn

Krankheiten

Grauschimmel

Echter Mehltau

Wurzelfäule

Schädlinge

Thripse

Spinnmilben

Schildläuse

Blattläuse

Kennst du schon die Fryd App?