Schleierkraut

Schleierkraut

Gypsophila

Pflanzenfamilie

Auch bekannt als

Gipskraut, Brautschleier, Seifenkraut

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

Details

Lichtbedarf

Sonnig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Leicht (sandig)

Nährstoffbedarf

Niedrig

Lichtkeimer

Keimtemperatur

18 - 20 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

40 cm

Reihenabstand

40 cm

Saattiefe

0.2 cm

Anleitungen

Beschreibung

Das Schleierkraut (Gypsophila) stammt aus der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Es gibt zwei ausdauernde Arten, die für unsere Gärten relevant sind: Das Riesen-Schleierkraut (Gypsophila paniculata) und das Teppich-Schleierkraut (Gypsophila repens). Das Hohe Schleierkraut stammt ursprünglich aus den Rocky Mountains, hat sich aber auch in der Natur auf steinigen, sandigen Stellen von Südosteuropa bis nach Westsibirien verwildert. Die Teppiche vom Polster-Schleierkraut trifft man in den Gebirgen Mitteleuropas an, vor allem in den Alpen und Pyrenäen auf Magerrasen und Schotterfluren. Das Hohe Schleierkraut wächst im Laufe der Zeit zu einer halbwegs runden Staude heran, die einen Meter hoch und breit wird. Sobald die Pflanze aufblüht, erinnert sie mit ihren Hunderten von kleinen Blüten, die in Form von luftigen Rispen an den verzweigten Stängeln aufblühen, an eine federleichte weiße Wolke. Das Teppich-Schleierkraut, das oft als Bodendecker eingesetzt wird, ist nicht minder dicht mit Blüten besetzt, zieht sich aber in einer Höhe von nur etwa 25 Zentimetern über den Boden. Der Blütenzauber des Schleierkrauts hält von Juni bis September an. Es gibt sehr hübsche Sorten, die rosa blühen oder deren Blüten gefüllt sind. Die kleinen Blätter der Pflanzen sind lanzettlich und graugrün bis blaugrün gefärbt.

Herkunft:

Rocky Mountains, Südosteuropa, Westsibirien, Mitteleuropa

Anbautipps

Der botanische Gattungsname spiegelt die Vorliebe des Schleierkrauts für kalkreiche Böden wider. Denn Gypsophila, auch Gipskraut genannt, setzt sich aus den griechischen Worten "gypso" (Gips) und "philos" (Freund) zusammen. Sehr wichtig für sein Wohlbefinden im Garten ist, dass der Boden durchlässig ist. Denn staut sich die Nässe faulen die tiefen Pfahlwurzeln der Pflanzen, insbesondere im Winter. Seiner Herkunft gemäß liebt das Schleierkraut magere Substrate wie Sand oder Schotter und warme, geschützte und sonnige Gartenplätze, wobei das Polster-Schleierkraut es an den Füßen gerne etwas frischer und kühler mag.

Krankheiten

Wurzelfäule

Schädlinge

Schnecken

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