Sukkulenten - Orchideengewächse Standardsorte

Sorte

Sukkulenten - Orchideengewächse Standardsorte

angelegt von Alex&Sempi am 21.02.2025

Saatgut

nicht lieferbar

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

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1. JAHR

FOLGEJAHRE

Beschreibung

Orchideen oder Orchideengewächse (bot. Orchidaceae) sind eine Pflanzenfamilie innerhalb der Klasse der Bedecktsamigen Pflanzen. Sie sind weltweit verbreitet und bilden die zweitgrößte Familie innerhalb ihrer Ordnung Asparagales (Spargelartige). Namensgebend für Orchidaceae ist die hodenförmige Wurzelknolle, deren Wortstamm aus dem Griechischen übernommen und in die Pflanzenbezeichnung Orchidee umgewandelt wurde. Vor allem wegen ihrer schönen großen Blüten erfreuen sich Orchidaceae weltweit größter Beliebtheit und sind als exklusive Zierpflanzen verbreitet. Die Orchidee ist die Königin der Blumen, zählt zu den einsamigen Pflanzen und ist in rund 1.000 Gattungen mit 15.000 bis 30.000 Arten verbreitet. Die meisten Orchidaceae Arten verfügen über einige Gemeinsamkeiten. Nur wenige Arten weichen davon ab. Einige Merkmale lassen sich nicht auf alle Orchideen anwenden und sind lediglich bei einzelnen Arten vertreten. Blatt Die meisten Orchidaceae Arten verfügen über parallelnerviges Laub mit unscheinbaren Querverbindungen. Die Blätter wachsen zweireihig, abwechselnd und entgegengesetzt an den Seiten des Sprosses. Sehr viele Orchideen bilden ein einziges Laubblatt aus. Dennoch verfügen sie über zweireihige Anlagen. Die Form, die Farbe und die Festigkeit sowie der Blattaufbau variieren zwischen den einzelnen Orchideen-Arten sichtbar. Orchidaceae können kreisundes, elliptisches, eiförmiges oder verkehrtherum eiförmiges, nieren- oder spießförmiges, längliches, spateliges oder borstenförmiges Laub aufweisen. Ebenso vielseitig ist die Form der Blattspitzen, die von abgerundet, stumpf bis spitz, eingekerbt, dreispitzig oder eingeschnitten sowie gezähnt beziehungsweise ungezähnt reicht. Orchideen weisen größtenteils glatte, abgerundete Blattkanten auf. Nur wenige Arten haben leicht gewellte oder deutlich gekräuselte Blattränder. Es gibt Arten mit und ohne Blattstiel sowie Orchideen, die sehr feines, robustes, sukkulentes oder fleischiges Laub haben. Die Blattfarbe variiert von hell- bis dunkelgrün, kann rötlich bis rostbraun oder bei geringem Chlorophyllanteil hell bis weiß sein. Einige Orchidaceae bilden gar keine Laubblätter aus. Blüte Keine andere Pflanzenfamilie weist ein so großes Spektrum an Formen und Farben der Blüten auf. Viele Orchideen bilden traubenförmige Blütenstände, die sich aus bis zu 100 Einzelblüten zusammensetzen. Auch die Blütengröße unterscheidet sich innerhalb der Pflanzenfamilie Orchidaceae enorm und kann von wenigen Millimetern bis zu einer Größe von 20 Zentimetern reichen. Orchideen blühen von Weiß über rosa, hellgelb oder zartgrün bis hin zu kräftigen Farbtönen wie rot, violett, sonnengelb oder mehrfarbig. Die meisten der dreizähligen Blüten sind zwittrig und bestehen aus einer zweikreisigen Blütenhülle, einem äußeren Hüllblattkreis aus drei Kronblättern mit oder ohne Verwachsung. Orchideen verströmen einen süßlichen Duft und sind wegen ihrer farbigen Vielfalt der Blüten und ihres angenehmen Dufts beliebt. Frucht Orchideen bilden Kapselfrüchte aus. Diese sind nach Art unterschiedlich groß, behaart oder unbehaart, warzig oder von glatter Oberfläche. Die Früchte der Orchidaceae bilden sich im Zeitraum der Blüte und sitzen am vorgebildeten Fruchtknoten. Sie sind als deutliche hellgrüne Verdickung am Blütenboden erkennbar und reifen aus, sobald die Orchidee verblüht. Bei eintretender Reife platzen die Kapselfrüchte der Orchideengewächse auf und verteilen den in der Regel trockenen Samen weiträumig. Wuchs Orchidaceae wachsen auf anderen Pflanzen, auf der Erde oder auf Felsen und Steinen. Jede Orchidee wächst aufrecht und bildet einen hoch aufragenden Stängel für die Blüte aus. Die meisten tropischen Arten wachsen auf Bäumen, während sich Orchideen in den mittleren Breitengraden lieber auf dem Boden ansiedeln und terrestrisch wachsen. Das Laub und die Blüten treiben direkt aus der hodenförmigen Wurzelknolle und erreichen eine Wuchshöhe von wenigen Zentimetern bis zu über einem Meter. Einige Orchidaceae Arten schlängeln an Bäumen empor. Verbreitung Orchideen sind auf der ganzen Welt beheimatet. Lediglich in der Antarktis sind die Witterungsbedingungen für Orchidaceae ungeeignet. Oberhalb des nördlichen Polarkreises, im ewigen Eis des Südpols und in Wüstenregionen, gedeihen wenige Arten der Pflanzenfamilie Orchidaceae. Hingegen gibt es in Eurasien bis zu 60, in Nordamerika 30, in Neotropis 350 und im tropischen Asien 300 Gattungen. In Ozeanien sind 70 Gattungen bekannt und im tropischen Afrika sind rund 150 Orchidaceae Gattungen bekannt. Selbst in Europa sind bis zu 250 Orchideenarten beheimatet. Von allen bekannten Orchidaceae Arten sind wenige kultiviert und haben als Zierpflanze an Bedeutung gewonnen. Neben tagblühenden farbintensiven Orchideen, gibt es, vor allem in sehr heißen und feuchten Regionen der Erde, Orchideengewächse, die in der Nacht blühen und über einen dunklen Blütenstand und fast schwarzes Laub verfügen. Nutzung In Europa dienen Orchideen hauptsächlich als Zierpflanzen. Sie wachsen im Garten, in Parkanlagen, auf Bäumen oder in Blumentöpfen und Pflanzkübeln. Aufgrund ihrer schönen und farbintensiven Blüten sind Orchidaceae vor allem als Zimmerpflanze geschätzt und tragen nicht ohne Grund den Titel Königin der Pflanzen. Wenige Arten sind Nutzpflanzen, wobei sich die Nutzung vorwiegend auf die Herstellung von Gewürzen und Tees sowie auf die Herstellung von Parfums konzentriert. Die Orchidee ist vor allem wegen ihrer attraktiven Optik und dem anmutigen Duft geschätzt, der den Frühling ins Haus bringt und für gute Stimmung sorgt. Die hierzulande bekannten Arten sind keine Nutzpflanzen, sondern dienen in erster Linie als Zierpflanze, die bevorzugt in Innenräumen wächst. Orchideengewächse (Orchidaceae) haben eine vielfältige Blütezeit, die je nach Art und Pflegebedingungen variieren kann. Hier sind einige allgemeine Hinweise zu den Blütezeiten gängiger Orchideenarten: 1. Phalaenopsis (Schmetterlingsorchidee): Diese Orchidee kann das ganze Jahr über blühen, mit einer Hauptblütezeit im Spätwinter bis Frühling. 2. Cattleya: Cattleyas blühen normalerweise im Frühling und Herbst. Einige Arten können jedoch mehrmals im Jahr blühen. 3. Dendrobium: Diese Orchideen blühen in der Regel im Winter bis Frühling, abhängig von der Art. 4. Oncidium: Oncidium-Orchideen, auch bekannt als "Tanzende Damen", blühen meist im Frühling und Herbst. 5. Paphiopedilum (Venusschuh): Diese Orchideen können zu verschiedenen Jahreszeiten blühen, abhängig von der Art und den Wachstumsbedingungen.

Samenfest

Nicht frostsicher

Anbautipps

Die Pflanzabstände für Orchideengewächse (Orchidaceae) hängen von der Art und Größe der Pflanzen ab. 1. Kleinere Orchideen: Arten wie Mini-Phalaenopsis oder kleine Tillandsien können dicht beieinander platziert werden, wobei ein Abstand von etwa 5-10 cm ausreichend ist. 2. Mittlere Orchideen: Für mittelgroße Arten wie die übliche Phalaenopsis oder Dendrobium sollten die Pflanzen einen Abstand von etwa 15-20 cm zueinander haben. 3. Große Orchideen: Größere Arten wie Cattleya oder Vanda benötigen mehr Platz, etwa 20-30 cm Abstand, um sich richtig entfalten zu können. Orchideengewächse (Orchidaceae) haben unterschiedliche Lichtbedürfnisse, je nach Art und Wachstumsbedingungen. 1. Phalaenopsis (Schmetterlingsorchidee): Diese Orchideen bevorzugen helles, indirektes Licht. Direkte Sonneneinstrahlung kann zu Blattverbrennungen führen. 2. Cattleya: Diese Orchideen benötigen helles, indirektes Licht und vertragen auch etwas direkte Sonne, besonders in den Morgenstunden. 3. Dendrobium: Diese Pflanzen gedeihen gut bei hellem, gefiltertem Licht. Direkte Sonneneinstrahlung, besonders in der Mittagssonne, sollte vermieden werden. 4. Oncidium: Diese Orchideen brauchen viel Licht und vertragen auch etwas direkte Sonne. Ein Standort mit hellem, indirektem Licht ist ideal. 5. Paphiopedilum (Venusschuh): Diese Orchideen bevorzugen helles, aber indirektes Licht. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Die Bewässerung von Orchideengewächsen (Orchidaceae) erfordert besondere Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass die Pflanzen gesund bleiben. Bewässerungstipps: 1. Wasserqualität: Verwenden Sie nach Möglichkeit Regenwasser oder destilliertes Wasser, da Leitungswasser oft Mineralien und Salze enthält, die sich in den Wurzeln ansammeln können und schädlich sind. 2. Häufigkeit: Orchideen sollten nur gegossen werden, wenn das Substrat trocken ist. Überprüfen Sie dies, indem Sie die Oberfläche des Substrats leicht berühren oder den Topf anheben, um das Gewicht zu prüfen. 3. Methode: Gießen Sie die Orchidee gründlich, sodass das Wasser durch das Substrat und die Drainagelöcher abfließen kann. Vermeiden Sie Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann. 4. Luftwurzeln: Besprühen Sie die Luftwurzeln regelmäßig mit Wasser, besonders bei geringer Luftfeuchtigkeit. Orchideengewächse (Orchidaceae) haben spezielle Nährstoffbedürfnisse, die berücksichtigt werden sollten, um ein gesundes Wachstum und üppige Blüte zu gewährleisten. Grunddüngung: 1. Spezialdünger: Verwenden Sie einen speziellen Orchideendünger, der alle notwendigen Makro- und Mikronährstoffe enthält. Ein ausgeglichener Dünger mit einem Verhältnis von Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) ist ideal. 2. Flüssigdünger: Ein flüssiger Dünger, der beim Gießen hinzugefügt wird, ist am besten geeignet. Verdünnen Sie den Dünger gemäß den Anweisungen auf der Verpackung. Düngungshäufigkeit: 1. Wachstumsperiode: Während der Wachstumsperiode (Frühling bis Herbst) sollten Orchideen alle zwei Wochen gedüngt werden. 2. Ruhephase: Während der Ruhephase (Winter) reduzieren Sie die Düngung auf einmal pro Monat oder setzen Sie sie ganz aus. Blattdüngung: Einige Orchideen, besonders epiphytische Arten, profitieren von Blattdüngung. Besprühen Sie die Blätter mit einer stark verdünnten Düngerlösung. Orchideengewächse (Orchidaceae) benötigen ein spezielles Substrat, um gut zu gedeihen. Substratzusammensetzung: 1. Rinde: Grobe Kiefernrinde ist eine beliebte Wahl für Orchideensubstrate, da sie eine gute Belüftung und Drainage bietet. 2. Kohle: Holzkohle kann hinzugefügt werden, um das Substrat zu belüften und den pH-Wert zu stabilisieren. 3. Perlit: Perlit verbessert die Drainage und belüftet das Substrat. 4. Torfmoos: Sphagnum-Moos speichert Feuchtigkeit und liefert Nährstoffe, sollte jedoch in Maßen verwendet werden, um Staunässe zu vermeiden. 5. Kokoschips: Eine Alternative zur Rinde, die ebenfalls eine gute Drainage bietet und länger hält. Substratvorbereitung: 1. Mischen: Mischen Sie die Substratbestandteile im Verhältnis 2:1:1 (Rinde:Perlit:Torfmoos) oder nach den spezifischen Bedürfnissen Ihrer Orchidee. 2. Einweichen: Weichen Sie das Substrat vor dem Pflanzen einige Stunden in Wasser ein, um es vollständig zu durchfeuchten und etwaige Schmutzpartikel zu entfernen. Topfwahl: • Durchsichtige Töpfe: Transparente Orchideentöpfe sind ideal, da sie es Ihnen ermöglichen, den Zustand der Wurzeln zu überwachen und sicherzustellen, dass diese ausreichend Licht und Luft bekommen. • Drainagelöcher: Stellen Sie sicher, dass der Topf über ausreichende Drainagelöcher verfügt, um Staunässe zu verhindern. Pflanzen und Pflege: 1. Pflanzen: Setzen Sie die Orchidee vorsichtig in den Topf und füllen Sie das Substrat um die Wurzeln herum auf. Drücken Sie es leicht an, um die Pflanze zu stabilisieren. 2. Wässern: Gießen Sie die Orchidee sparsam, sodass das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass ist. Lassen Sie überschüssiges Wasser abfließen. Orchideengewächse (Orchidaceae) können mit verschiedenen Pflanzenarten kombiniert werden, um attraktive und pflegeleichte Arrangements zu schaffen. Gute Nachbarn: 1. Farnpflanzen: Farne wie Schwertfarn (Nephrolepis exaltata) oder Nestfarn (Asplenium nidus) harmonieren gut mit Orchideen, da sie ähnliche Ansprüche an Luftfeuchtigkeit und Licht haben. 2. Bromelien: Diese Pflanzenfamilie, einschließlich Guzmania und Tillandsien, passt hervorragend zu Orchideen, da sie ähnliche Wachstumsbedingungen bevorzugt. 3. Moose: Moose sind dekorative und feuchtigkeitsliebende Pflanzen, die gut zu Orchideen passen und helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. 4. Begonien: Sie ergänzen Orchideen optisch und haben ähnliche Pflegeanforderungen. 5. Sukkulente Orchideen: Einige Orchideenarten, wie Dendrobium und Oncidium, sind selbst sukkulent und können zusammen mit anderen Sukkulenten gepflanzt werden, die ähnliche Wasser- und Lichtanforderungen haben. Schlechte Nachbarn: 1. Kaktusgewächse: Diese Pflanzen benötigen ganz andere Pflegebedingungen und Bewässerung als Orchideen. 2. Starkzehrer: Pflanzen wie Tomaten oder Paprika, die viele Nährstoffe benötigen, sind keine guten Nachbarn, da sie den Orchideen Nährstoffe entziehen könnten. 3. Schattenpflanzen: Pflanzen, die viel Schatten bevorzugen, sind keine guten Partner für Orchideen, da diese helles, indirektes Licht benötigen.

Details

Lichtbedarf

Halbschattig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Mittel

Lichtkeimer

Keimtemperatur

20 – 25 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

30 cm

Reihenabstand

30 cm

Saattiefe

0.2 cm

Krankheiten

Septoria-Blattfleckenkrankheit

Eckige Blattfleckenkrankheit

Wurzelfäule

Schädlinge

Spinnmilben

Schildläuse

Thripse

Wollläuse

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