Sukkulenten - Steinbrechgewächse Standardsorte

Sorte

Sukkulenten - Steinbrechgewächse Standardsorte

angelegt von Alex&Sempi am 20.02.2025

Saatgut

nicht lieferbar

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

Ernte

J

F

M

A

M

J

J

A

S

O

N

D

1. JAHR

FOLGEJAHRE

Beschreibung

Die Steinbrechgewächse, wissenschaftlich Saxifragaceae genannt, gehören zur Ordnung der Steinbrechartigen in der Klasse der Bedecktsamer. Zu Unrecht erhalten viele der zumeist niedrig wachsenden Blümchen zu wenig Beachtung. Als Zierpflanzen verleihen sie Steingärten und Trockenmauern trotz ihrer dezenten Erscheinung eine ganz besondere Note. Als Bodendecker, Beeteinfassung oder Dachbegrünung finden viele Arten, zum Beispiel das Porzellanblümchen oder verschiedene Hybrid-Sorten, ebenfalls Verwendung. Viele Steinbrechgewächse bieten den Vorteil, dass sie auch im Schatten und Halbschatten wachsen und blühen. Ihren Namen verdanken sie der Tatsache, dass sie oft in Felsspalten wachsen und es so aussieht, als würden sie den Stein sprengen. Auch wenn Sie vermutlich schon viele Male Pflanzen der Familie Saxifragaceae gesehen haben, so gibt es dennoch Arten, die inzwischen extrem selten sind. Der Moor-Steinbrech ist vom Aussterben bedroht und in extra für ihn ausgewiesenen Schutzgebieten zu Hause. Häufiger finden Sie in Deutschland das Milzkraut. Dies war im Mittelalter eine bedeutende Heilpflanze. Wie Sie anhand des Namens bereits ahnen, setzte man es bei Milzerkrankungen ein. Anderen Quellen zufolge verdankt die Pflanze ihre Bezeichnung den milzförmigen Blättern. Aus dieser Gattung stammen zahlreiche Ziergewächse. Steinbrechgewächse sind vor allem in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel beheimatet. Rund 23 Gattungen leben in Nordamerika. Es gibt aber auch einige Arten in Afrika, Asien und Südamerika. Manche dieser Exoten kennen Sie sicherlich aus dem Gartengeschäft. Dazu gehören zum Beispiel die kräftig blühenden asiatischen Bergenien, das US-amerikanische Schildblatt, auch Indianerrhabarber genannt, sowie das Purpurglöckchen und die Schaumblüten. Bei uns in Mitteleuropa sind die Gattungen Steinbrech und Milzkraut zu Hause. Die Steinbrech-Arten leben überwiegend auf felsigem Untergrund, wobei sich viele im Alpenraum besonders wohl fühlen. Der Gegenblättrige Steinbrech gedeiht in einer rekordverdächtigen Höhe von 4.507 Metern auf dem Dom, dem höchsten Berg der Walliser Alpen in der Schweiz. Insgesamt wachsen rund 40 Steinbrech-Arten in den alpinen Regionen. Viele Arten des Milzkrauts bevorzugen feuchte Stellen in gebirgigen Schluchten und in Bachnähe, während einige Varianten auch auf Schotter und in Felsspalten gedeihen. Bei den meisten Steinbrechgewächsen handelt es sich um ausdauernde oder zumindest ein- oder zweijährige krautige Pflanzen, die häufig Stolonen, also Kriechsprossen beziehungsweise Ausläufer, oder Rhizome und somit unterirdisch verdickte Sprossachsen ausbilden. Einige Arten der Gattung Steinbrech sind Sukkulenten mit verdickten, fleischigen Blättern oder auch Polsterpflanzen. Allgemein handelt es sich häufig um relativ niedrig wachsende Kräuter. Es gibt aber auch höhere Steinbrechgewächse. Unter den Stauden befinden sich bekannte Zierpflanzen wie die aus Ostasien stammende violett blühende Prachtspiere. Bei den Steinbrechgewächsen gibt es die unterschiedlichsten Blattformen mit einfacher sowie zusammengesetzter Blattspreite, glattem, gesägtem, gezähntem, drüsig-bewimpertem, bewimpertem oder gebuchtetem Rand. Meistens ist die Anordnung wechselständig, manchmal gegenständig sowie häufiger in grundständigen Rosetten wachsend oder am Stängel verteilt. Blattstiele und Nebenblätter sind vorhanden oder auch nicht. Die Blüten stehen bei vielen exotischen Saxifragaceae, die Sie als Stauden für den Garten kaufen können, in vielblütigen Rispen, Trauben oder Büscheln zusammen. An einem Blütenstand befinden sich bei manchen Arten bis zu 1.000 Blüten. Diese leuchten oft in attraktiven Farben, wobei weiße, violette und rötliche Töne überwiegen. Beim Milzkraut umgeben die Blüten zumeist grüne bis gelbliche, flach ausgebreitete Hochblätter. Seltener sind einzeln stehende Blüten, wobei rötlich-braune, grüne oder gelbe Kelchblätter zu den typischen Merkmalen gehören. Bei den Steinbrechen stehen wenige oder auch mehrere Blüten an verzweigten, traubigen oder rispigen Blütenständen zusammen. Steinbrechgewächse entwickeln Balg- oder Kapselfrüchte. In einer Frucht sind mindestens 2 und bis zu 200 Samen enthalten.

Samenfest

Nicht frostsicher

Anbautipps

Der Pflanzabstand für Saxifragaceae (Steinbrechgewächse) hängt von der spezifischen Art und ihrem Wuchsverhalten ab. Hier sind einige allgemeine Empfehlungen: • Kleine Arten: Ein Abstand von etwa 15-20 cm ist ausreichend. • Mittlere Arten: Ein Abstand von etwa 30-40 cm ist empfehlenswert. • Große Arten: Bei großen Arten sollte der Abstand etwa 50-60 cm betragen. Die meisten Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) gedeihen am besten an schattigen oder halbschattigen Standorten. Hier sind einige Details zu den idealen Bedingungen: 1. Licht: Viele Arten bevorzugen gefiltertes Licht oder Halbschatten. Direkte Sonneneinstrahlung kann besonders bei empfindlichen Arten zu Blattverbrennungen führen. 2. Boden: Steinbrechgewächse benötigen gut durchlässigen Boden, der humusreich und leicht feucht ist. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und etwas Sand fördert das Wachstum. 3. Feuchtigkeit: Diese Pflanzen bevorzugen gleichmäßig feuchten Boden, aber Staunässe sollte vermieden werden. Ideal sind Plätze, an denen der Boden gut abtrocknen kann, aber trotzdem genügend Feuchtigkeit hält. 4. Schattige Plätze: Steinbrechgewächse eignen sich gut für Steingärten, Trockenmauern, schattige Beete und sogar für die Dachbegrünung. Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) sind in der Regel pflegeleicht und stellen keine hohen Ansprüche an den Nährstoffbedarf. Dennoch ist eine ausgewogene Nährstoffversorgung wichtig, um ihr Wachstum und die Blütenbildung zu fördern. Hier sind einige Hinweise zum Nährstoffbedarf: 1. Bodenbeschaffenheit: Steinbrechgewächse bevorzugen humusreiche, gut durchlässige Böden. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und etwas Sand ist ideal. 2. Düngung: Während der Wachstumsperiode (Frühling und Sommer) kann eine leichte Düngung alle 4-6 Wochen mit einem organischen Dünger oder einem ausgewogenen Flüssigdünger für Stauden und Zierpflanzen erfolgen. 3. Stickstoff: Ein geringer bis moderater Stickstoffgehalt ist ausreichend. Zu viel Stickstoff kann das Wachstum von Blättern fördern, aber die Blütenbildung hemmen. 4. Phosphor und Kalium: Diese Nährstoffe sind wichtig für die Blütenbildung und die allgemeine Gesundheit der Pflanze. Ein Dünger mit einem höheren Anteil an Phosphor und Kalium ist ideal. 5. Mulchen: Eine Mulchschicht aus organischen Materialien wie Laub oder Kompost hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und zusätzliche Nährstoffe zu liefern. Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) können gut mit anderen Pflanzen kombiniert werden, die ähnliche Pflege- und Standortbedingungen haben. Hier sind einige geeignete Nachbarn: 1. Farnpflanzen: Farne wie der Wurmfarn (Dryopteris) oder der Frauenfarn (Athyrium) bevorzugen schattige bis halbschattige Standorte und passen gut zu Steinbrechgewächsen. 2. Hosta (Funkien): Diese schattenliebenden Pflanzen ergänzen sich optisch gut mit den kleinen Blüten und dem Laub der Saxifragaceae. 3. Astilbe (Prachtspiere): Astilben bieten farbenfrohe Blütenstände, die gut zu den dezenten Blüten der Steinbrechgewächse passen. 4. Helleborus (Christrose): Diese winterblühenden Pflanzen teilen ähnliche Standortanforderungen und sorgen für ganzjährige Attraktivität. 5. Tiarella (Schaumblüte): Diese Pflanzen sind ebenfalls Teil der Familie Saxifragaceae und ergänzen sich daher hervorragend. Einige Pflanzen, die keine guten Nachbarn für Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) sind, da sie unterschiedliche Pflege- und Standortbedingungen haben, sind: 1. Sonnenliebende Pflanzen: Pflanzen, die volle Sonne bevorzugen, wie Lavendel oder Rosmarin, passen nicht gut zu den schattenliebenden Steinbrechgewächsen. 2. Feuchtigkeitsliebende Pflanzen: Pflanzen, die viel Wasser und hohe Luftfeuchtigkeit benötigen, wie Farne oder tropische Zimmerpflanzen, sind keine guten Nachbarn für Steinbrechgewächse, die gut durchlässigen Boden und moderate Feuchtigkeit bevorzugen. 3. Tiefwurzelnde Pflanzen: Pflanzen mit tiefen Wurzeln, wie Pfingstrosen, können die Wurzeln der Steinbrechgewächse beeinträchtigen und ihnen den Platz und die Nährstoffe wegnehmen. 4. Stickstoffhungrige Pflanzen: Pflanzen, die einen hohen Bedarf an Stickstoff haben, wie viele Gemüsearten, sind keine guten Nachbarn für Steinbrechgewächse, da sie unterschiedliche Nährstoffanforderungen haben.

Details

Lichtbedarf

Halbschattig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Mittel

Lichtkeimer

Keimtemperatur

15 – 20 °C (Grad Celsius)

Pflanzabstand

40 cm

Reihenabstand

40 cm

Saattiefe

0.2 cm

Gute Nachbarn

Keine guten Nachbarn vorhanden

Schlechte Nachbarn

Krankheiten

Grauschimmel

Septoria-Blattfleckenkrankheit

Eckige Blattfleckenkrankheit

Echter Mehltau

Wurzelfäule

Schädlinge

Schnecken

Schildläuse

Spinnmilben

Blattläuse

Kennst du schon die Fryd App?