Gartenhibiskus, Strauchhibiskus
Sorte
angelegt von Alex&Sempi am 15.02.2025
Saatgut
nicht lieferbar
Farbe
Blüte weiß
Blüte weiß-rosé
creme & gelb
Creme
Hellviolett
hellblau
weiß-rot
Resistenzen
widerstandsfähig
kältetolerant
robust
witterungsbeständig
krankheitsresistent
trockenheitstolerant
Schädlings-resistent
wenig anfällig
Fruchtform
Kapsel
Wuchsform
strauchig
aufrecht buschig
mittelstark
Hecke
bei regelmäßigem Schnitt buschig
Standort
Freiland
sonnig bis halbschattig
durchlässiger Boden
nährstoffreicher Boden
humoser Boden
lichter Schtten
normaler Gartenboden
feuchter Boden
regelmäßig gießen
gut gedüngt
frischer, nahrhafter, durch lässiger lehmhaltiger
Absonnig
warmer Standort
keine Staunässe
Kalktolerant
einmalige Kompostgabe
Voranzucht
Pflanzung
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
Der Gartenhibiskus (Hibiscus syriacus), auch Strauch-Eibisch genannt, gehört zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Der Kleinstrauch stammt ursprünglich aus Südostasien und hat seinen Verbreitungsschwerpunkt in den gemäßigten und subtropischen Regionen Südostasiens, unter anderem in China und Indien. Dort ist der Hibiscus syriacus meist unter dem Namen Scharonrose oder Syrischer Eibisch bekannt. Er wächst hauptsächlich am Rand von Bächen und Flüssen sowie in feuchten Wäldern. Aber auch an trockeneren, felsigen Standorten fühlt sich der Gartenhibiskus wohl. In Südkorea wurde der Strauch-Eibisch zur Nationalblume auserkoren und seine Blüte auf der Ein-Won-Münze verewigt. Als Gartenpflanze ist Hibiscus syriacus in vielen Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben erhältlich. Die Wildart wird in der Regel nicht angeboten. Der winterharte Gartenhibiskus ist ein aufrecht wachsender, laubabwerfender Kleinstrauch, der bis zu drei Meter hoch und etwa zwei Meter breit werden kann. Im Alter legt er bei freiem Stand meist deutlich an Breite zu – seine Krone ist dann eher kugelig und meist genau so breit wie hoch. Die dunkelgrünen Blätter sind je nach Sorte eiförmig, rhombisch bis dreilappig und haben einen gekerbten Rand. Von Juli bis weit in den Herbst präsentiert der Strauch-Eibisch in den Blattachseln der neuen Triebe seine wunderschönen breit-trichterförmigen Blüten. Die Farbpalette reicht je nach Sorte von Blau über Weiß bis hin zu Rosa und Rot. Es gibt auch gefüllte und mehrfarbige Sorten, die meisten zeigen in der Blütenmitte rötliche Basalflecken und besitzen einen langen Stempel, der mehr oder weniger weit aus der Blüte herausragt. Nach der Blüte entwickelt der Gartenhibiskus braune fünfklappige Fruchtkapseln. Die meisten Sorten säen sich im Garten von selbst aus.
Samenfest
Frostsicher
Der Strauch-Eibisch bevorzugt einen sonnigen bis absonnigen, etwas geschützten Standort. Vor allem ganz junge Pflanzen sind in rauen Lagen frostempfindlich. Hibiscus syriacus bevorzugt einen nährstoffreichen und gut durchlässigen, humusreichen Lehmboden, der nicht allzu trocken ist. Das Substrat sollte schwach sauer bis alkalisch sein. Auf armen, sauren Sandböden lässt die Blütenbildung oft zu wünschen übrig und der Strauch vergreist schneller. Die beste Zeit um den Gartenhibiskus zu pflanzen ist das Frühjahr. So hat der Gartenhibiskus genügend Zeit, um bis zum Winter gut anzuwachsen. Auch wenn Sie Ihren Hibiskus umpflanzen möchten, ist das zeitige Frühjahr der ideale Zeitpunkt. Das Pflanzloch sollte etwa doppelt so groß sein wie der Wurzelballen selbst. Um dem Strauch-Eibisch einen guten Start zu verschaffen, können Sie die ausgehobene Erde mit abgelagertem Rinderdung mischen. Dies ist vor allem bei sehr sandigen, humusarmen Böden sinnvoll. Nach der Pflanzung sollte der Strauch gut angegossen werden. Überlegen Sie sich vor der Pflanzung gut, an welcher Stelle im Garten der Hibiscus syriacus stehen soll, denn ein späteres Umsetzen verträgt er nur sehr schlecht. Auch zu tiefes Pflanzen mag er nicht. Achten Sie deshalb darauf, dass die Ballenoberseite etwa auf Höhe des Erdniveaus liegt. Möchten Sie eine Hibiskus-Hecke pflanzen, sollten Sie einen Abstand von etwa 50 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen einhalten. Der Garten-Hibiskus (Hibiscus syriacus), auch Strauch-Eibisch genannt, ist ein beliebter Blütenstrauch für den Hoch-und Spätsommer. Während der Wachstumsphase braucht der Strauch-Eibisch viel Wasser. Außerdem sollten Sie zum Saisonstart im Frühjahr ihren Hibiskus düngen – am besten mit einer Gabe Gartenkompost oder organischen Gartendünger. Wenn der Hibiskus nicht blüht, liegt das oft an einem falschen Standort oder nicht ganz optimaler Pflege. Bei Nährstoffmangel treibt er zum Beispiel schwach aus und bildet weniger Blüten. Leidet der Gartenhibiskus unter Trockenheit, wirft er schnell die Blüten ab. Deshalb sollte man in trockenen Sommern vor allem bei sandigen Böden mit dem Gießen nicht zulange warten. Der Hibiskus trägt seine Blüten wie die meisten Sommerblüher am neuen Austrieb. Deshalb kann man die einjährigen Triebe jedes Frühjahr kräftig stutzen. Sehr dichte Kronen werden zusätzlich ausgelichtet. Ohne gelegentlichen Rückschnitt lässt die Blütenpracht mit der Zeit nach und der Strauch vergreist. Achten Sie aber bei allen Schnittmaßnahmen darauf, dass die natürliche Kronenform nicht zu stark beeinträchtigt wird. Im ersten Winter nach der Pflanzung zeigen junge Gartenhibiskus oft Spannungs-risse in der Rinde. Sie entstehen durch das starke Temperaturgefälle bei einseitiger Erwärmung der Triebe durch die Wintersonne. Mit einer Schattierung aus Vlies lässt sich das leicht verhindern. Als besonders anfällig gelten Sorten mit rosafarbenen Blüten, die größte Frostresistenz offenbarten blau blühende Gartenhibiskus-Sorten wie ‘Blue Bird’.
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Hoch
Lichtkeimer
Keimtemperatur
20 - 25 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
150 cm
Reihenabstand
150 cm
Saattiefe
0.5 cm
Septoria-Blattfleckenkrankheit
Eckige Blattfleckenkrankheit
Echter Mehltau
Wurzelfäule
Spinnmilben
Blattläuse
Weiße Fliege