Kapernstrauch

Capparis spinosa
- sonstige -
Voranzucht
Pflanzung
Ernte
Ernte
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1. JAHR
FOLGEJAHRE
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Trocken
Boden
Leicht (sandig)
Nährstoffbedarf
Niedrig
Lichtkeimer
Keimtemperatur
20 - 25 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
80 cm
Reihenabstand
100 cm
Saattiefe
0.5 cm
Herkunft Der Kapernstrauch (Capparis spinosa), der auch als Echter Kapernstrauch oder Dorniger Kapernstrauch bezeichnet wird, gehört zur Gattung Capparis aus der Familie der Kaperngewächse (Capparaceae). Während viele Arten in den Tropen und Subtropen Afrikas und Asiens verbreitet sind, hat sich der Kapernstrauch in Südeuropa, vor allem im Mittelmeerraum, angesiedelt. Dort kriecht der mediterrane Halbstrauch an kalkigen, trockenen Plätzen zwischen Felsen umher oder hängt in Mauerritzen. Große Plantagen zum Anbau von Kapern findet man in Spanien, Italien, Frankreich, Algerien, Marokko, Griechenland und Kalifornien. Der Kapernstrauch ist vor allem wegen seiner Blütenknospen, den Kapern, bekannt. Aber auch für Gärtner ist er ein Glücksgriff. Terrassen und Wintergärten verzaubert er mit exotischen Blüten und einem anmutig überhängenden Wuchs. Wuchs Die bis zu einem Meter langen Zweige des Kapernstrauchs sind biegsam und neigen sich schon ab einer Höhe von 20 bis 30 Zentimetern gen Boden. Insofern erobert der ausdauernde Halbstrauch sein Umfeld relativ flach oder schmückt hängend als lockere grüne Kaskade Trockenmauern, hohe Töpfe oder Ampeln. Dabei bildet die Art aus Nebenblättern Dornen aus. Blätter Die Blätter von Capparis spinosa sitzen wechselständig an den Zweigen. Sie sind rund bis oval geformt und bleiben mit ein bis drei Zentimetern relativ klein. Ihre Oberfläche ist mit einer dicken Wachsschicht überzogen. Blüten Bei Feinschmeckern ist der Kapernstrauch vor allem wegen der leckeren Kapern beliebt. Dabei handelt es sich nicht, wie man leicht annehmen könnte, um die Früchte des Halbstrauchs, sondern um die noch geschlossenen Blütenknospen. Die Kapern werden bei der Ernte von Hand gepflückt und verarbeitet, sobald die Knospen etwa erbsengroß sind. Man lässt sie nach der Ernte einen Tag trocknen und legt die Kapern anschließend je nach Geschmackswunsch in Essig, Salzwasser oder in Öl ein. So entwickelt sich ihr typischer Geschmack. Pflückt man die Kapern nicht, entfalten sich in den Blattachseln an langen Stielen vier bis fünf Zentimeter große zartweiße bis rosa getönte Kronblätter, die von auffälligen langen violetten Staubfäden überragt werden. Sie öffnen sich reichlich, aber nur einmal und auch nur von morgens bis mittags. Früchte Bei den Früchten des Kapernstrauchs handelt es sich um Beeren. Sie sind wie die Kapern ebenfalls essbar und werden wie diese eingelegt in Konservendosen oder Gläsern angeboten.
Herkunft:
Südeuropa, Mittelmeerraum (Spanien, Italien, Frankreich, Algerien, Marokko, Griechenland)
Standort Der Kapernstrauch liebt extrem warme, sonnige und trockene Sommerplätze. Deshalb ist er in Wintergärten oder überdachten, geschützten Bereichen auf der Terrasse oder dem Balkon am besten aufgehoben. Substrat Karge steinig-sandige Böden mit einem geringen Humus- und Tonanteil sind ganz nach dem Geschmack von Capparis spinosa. In torfhaltigen Substraten fühlt sich der kalkliebende Strauch nicht wohl. Gießen Gießen ja, aber nicht jeden Tag, und wenn, dann richtig! Der Kapernstrauch braucht in der warmen Jahreszeit im Kübel zwar regelmäßig Wasser, mag es aber nicht, wenn seine Wurzeln täglich gegossen werden. Man sollte ihn im Sommer erst dann wieder durchdringend gießen, wenn die Erde im Blumentopf fast trocken ist. Staunässe ist in jedem Fall zu vermeiden. Im kühlen Winterquartier sollte man Capparis spinosa während seiner Ruhezeit weitaus weniger gießen. Die Erde darf dann nur minimal feucht sein. Düngen Viel Dünger braucht ein Kapernstrauch nicht. Es reicht, ihn 14-tägig von April bis September über das Gießwasser mit einem Flüssigdünger zu versorgen. Umtopfen Da der Kapernstrauch langsam wächst, braucht er nur alle paar Jahre einen neuen Kübel. Am besten topft man ihn Frühjahr um, bevor seine Zweige ausgetrieben sind. Dabei sollten Sie darauf achten, die Wurzeln nicht zu verletzen und für ihre Gesundheit eine sehr gute Drainage einplanen. Schneiden Da die Zweige im Winter von Natur aus zurücktrocknen und der Kapernstrauch nicht gerade schnell wächst, steht ein laufender Schnitt nicht an. Man sollte ihn aber jedes Jahr gründlich ausputzen, bevor er das Winterquartier verlässt. Dabei dürfen seine Triebe nicht kürzer als auf acht bis zehn Zentimeter zurückgeschnitten werden. Überwinterung Als klassisch mediterranes Gehölz übersteht der Kapernstrauch keinen Frost. Kältegrade bis zu fünf Grad Celsius unter Null erträgt er nur kurzfristig. Er leidet aber auch in warmen Wohnräumen. Am wohlsten fühlt er sich im Winter in hellen oder halbdunklen ungeheizten Wintergärten bei Temperaturen zwischen fünf und zwölf Grad Celsius. Vermehrung Die Anzucht ist nicht einfach, gelingt aber mit ein bisschen Fingerspitzengefühl. Man vermehrt Kapernsträucher über Samen oder halbverholzte Stecklinge. Krankheiten und Schädlinge Der Kapernstrauch wird nicht krank und auch nicht von Schädlingen heimgesucht. Nur zu gut gemeintes Gießen verursacht häufig Wurzelfäulnis.
Bohne (Buschbohne)
Dost, Oregano, Majoran
Knoblauch
Lavendel
Möhren
Rosmarin
Salbei
Sukkulenten - Agavengewächse
Sukkulenten - Dickblattgewächse
Sukkulenten - Kakteengewächse
Sukkulenten - Mittagsblumengewächse
Sukkulenten - Steinbrechgewächse
Sukkulenten - Wolfsmilchgewächse
Thymian
Zwiebel
Zwiebel (Frühlingszwiebel)
Aubergine
Chili
Gemüsekohl - Baumkohl / Ewiger Kohl
Gemüsekohl - Blumenkohl / Romanesco
Gemüsekohl - Brokkoli
Gemüsekohl - Flower Sprouts / Kohlröschen
Gemüsekohl - Grünkohl / Braunkohl
Gemüsekohl - Kai-Lan / Chinesischer Brokkoli
Gemüsekohl - Kohlrabi
Gemüsekohl - Palmkohl / Schwarzkohl
Gemüsekohl - Rosenkohl
Gemüsekohl - Rotkohl / Roter Spitzkohl
Gemüsekohl - Weißkohl / Weißer Spitzkohl
Gemüsekohl - Wirsing / Butterkohl
Gemüsekohl - Zierkohl
Gurke
Katzenminzen
Kürbis
Melone (Wassermelone)
Melone (Zuckermelone)
Minze
Okra
Paprika
Petersilie
Rübsen - Chinakohl
Rübsen - Stängelkohl
Salat (Asia-Salat)
Salat (Chicorée)
Salat (Endivien / Frisée)
Salat (Feldsalat)
Salat (Gartensalat)
Salat (Radicchio)
Salat (Zuckerhut)
Tomate (Fleischtomate / Großfruchtige)
Tomate (Salattomate / Normalfruchtige)
Tomaten (Kleinfruchtige)
Tomaten (Wildtomaten)
Wurzelpetersilie
Zierkürbis
Zucchini
Falscher Mehltau
Echter Mehltau
Wurzelfäule
Spinnmilben
Blattläuse