Goldparmäne
Sorte
angelegt von Vio M. am 02.04.2023
Saatgut
nicht lieferbar
Wuchsform
halbhoch
Farbe
rot
golden
Standort
windgeschützt
Freiland
durchlässiger Boden
Geschmack
säurearm
Aussaat
Ernte
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
1. JAHR
FOLGEJAHRE
Wuchs mittelstark, aufrecht, gut verzweigt, 20-40 cm pro Jahr / mittelgroße Frucht / gelbe Schale, sonnenseits gerötet, kräftig gestreift / saftig, gelblichweiß im Fleisch / sehr alte Sorte, daher gut bekömmlich / edle Würze und süßsäuerlich im Geschmack / Lagerapfel Der Winterapfel 'Goldparmäne' ist vielen unter dem Namen Wintergoldparmäne bekannt. Er blüht in weiß ab der zweiten Aprilhälfte bis Anfang Mai. Der Baum wird zwischen drei und vier Meter hoch, und bis zu drei Meter breit. Dieser Winterapfel punktet durch das kräftige Aroma seiner Früchte, das eine nussige Geschmacksnote aufweist. Die Äpfel sind ab September reif. Genussreife erlangen die Früchte des Winterapfels erst nach dem Einlagern von Oktober bis Januar. Ein Lagern im Kühlraum ist nicht empfehlenswert, da sich bei tiefen Temperaturen dunkle Stellen auf der Schale bilden. Wenn die Schale während der Lagerzeit einfällt oder schrumpelig wirkt, hat dies keinerlei Einfluss auf den Geschmack des Apfels. Die Äpfel eignen sich zum Rohverzehr und zum Zubereiten von Saft und Obstspeisen. Auch für Kuchen ist der Apfel bestens geeignet. Äußerst lange ist er als Dörrapfel haltbar. Die Äpfel haben eine flach-kugelige Form mit einer breiten, ebenen Kelchfläche. Die mittelgroßen Früchte haben eine glatte, glänzende, grünlichgelbe Schale, deren Sonnenseite goldig und gerötet sind. Charakteristisch sind feine rötliche Streifen auf der Schale. Die Früchte des Winterapfels 'Goldparmäne' verströmen einen kräftigen Geruch. Das Fruchtfleisch ist knackig-fest und saftig. Es ist gelblich-weiß gefärbt, würzig und schmeckt süß-säuerlich. Dieser traditionsreiche Kulturapfel galt lange Zeit als eine der besten Tafelobstsorten. Bereits seit dem zwölften Jahrhundert ist 'Goldparmäne' in England bekannt. Seit 1510 steht dieses Obst in der Normandie in Kultur. --- Der Apfel gehört zu der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und ist einer der am weltweit häufigsten angebauten Obstbäume und wird dem Kernobst zugeordnet. Es gibt eine Vielfalt an Sorten, wovon die meisten allerdings Liebhabersorten sind und nicht konventionell angebaut werden. Die heutigen Kultursorten stammen größtenteils von den wilden Sorten des Zwergapfels (Malus pumila) und des Holzapfels (Malus sylvestris) ab. Apfelbäume können bis zu 10 m hoch werden. Die weißen Blüten bilden und öffnen sich im Früh-Spätfrühling je nach Klimabedingungen. Die runden bis teilweise flachen Früchte des Apfels gibt es in rot, grün oder auch gelb.
Samenfest
Frostsicher
Apfelblüten vertragen Frost nur bis -1°C daher sollte der Standort des Apfelbaumes nicht spätfrostgefährdet sein. Apfelbäume mögen tiefgründige, humose Böden, die nicht zu kalt oder nass sind. Dann entstehen leichter Krankheiten. Bezüglich Sorten gibt es einige Unterschiede, welche Bedingungen am besten sind. Ein zweiter Apfelbaum kann für die Befruchtung hilfreich sein, da sich Apfelbäume nicht selbst bestäuben. Um einen wurzelfreien Apfelbaum einzupflanzen ein Loch, das doppelt so groß wie der Wurzelballen ist ausgraben , und den Apfelbaum nicht tiefer als vorher in die Erde setzen. Eine Kompostdüngung beim Einpflanzen ist angeraten. Den Baum etwas rütteln damit die Erde sich zwischen den Wurzeln verteilen kann. Nach dem Auffüllen die Erde gut festtreten und gut gießen. Zusätzlich die Spitze und Seitentriebe maximal bis zur Hälfte einkürzen und den Baum an einem Pfahl festbinden. Apfelbäume sollten im März einmal gut gedüngt werden und im Sommer mit Aufgüssen ergänzen. Falls der Apfelbaum in einem Jahr einen sehr großen Fruchtbehang hat, sollte dieser etwas ausgedünnt werden, da er sonst im nächsten Jahr nur spärlich tragen kann. Die Krone des Apfelbaums sollte licht bleiben, daher nach innen wachsende Triebe im Winter schneiden. Um überhängende Äste mit zu vielen Früchten zu kürzen sollte man den August auswählen. Nisthilfen und Futterpflanzen für Insekten können dazu beitragen, dass die Ernte reicher ausfällt. Äpfel können geerntet werden, sobald sie ihre typische Farbe erreicht haben und sich leicht von Baum lösen. Lagersorten sollten etwas früher geerntet werden. Ein Kalken für den Winter kann Frostschutz bieten und vor Schädlingen schützen. Die großen, schwarzen Samen, die man in den Früchten findet, sind für die Anzucht geeignet. In Obstfachgeschäften und manchmal auch im Supermarkt sind die Früchte erhältlich. Man verwendet sandige, magere Erde und vergräbt die Samen in ca. 2 cm Tiefe. Die Keimung erfolgt bei 20-25°C, normalerweise binnen 3 Wochen. Es kann aber auch bis zu einem halben Jahr dauern bis sie keimen. Zu den Schädlingen zählen der Apfelwickler und die Apfelgespinstmotte. Krankheiten sind auch der Apfelschorf. Falllaub im Herbst aufsammeln und in der Biotonne entsorgen.
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Mittel
Pflanzabstand
250 cm
Reihenabstand
300 cm
Saattiefe
60 cm
Keine schlechten Nachbarn vorhanden
Echter Mehltau
Schildläuse
Raupen
Blattläuse