Olivenkraut
Sorte
angelegt von Sebastian am 31.12.2020
Saatgut
nicht lieferbar
Voranzucht
Pflanzung
Ernte
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
1. JAHR
FOLGEJAHRE
Das Olivenkraut (Santolina viridis), auch Grünes Zypressenkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Heiligenkraut (Santolina) innerhalb der Familie der Korbblütler und stammt aus dem Mittelmeerraum. Charakteristisch für das Olivenkraut ist das Aroma seiner Blätter, das an eingelegte Oliven erinnert – daher auch die deutsche Bezeichnung. Das winterharte Olivenkraut ist ein verzweigter, immergrüner mehrjähriger Halbstrauch, der zwischen 20 und 50 Zentimeter hoch wird. Santolina viridis wächst eher buschig und verholzt im unteren Bereich. Von Juni bis etwa August werden körbchenförmige, gelbe kleine Blüten direkt auf den Stängeln ausgebildet. Auch sie duften nach Oliven. Gemäß seines natürlichen Verbreitungsgebiets sollte das Olivenkraut auf eher nährstoffarmen, kalkhaltigen und durchlässigen Böden gepflanzt werden. Ideal ist ein Standort neben Rosmarin, Salbei und Lavendel im oberen Bereich oder in der Normalzone einer Kräuterspirale beziehungsweise auch im Steingarten. Die aromatischen Blätter des Olivenkrauts können Sie laufend ernten. Schneiden Sie dazu jeweils ganze Triebspitzen mit einer Länge von fünf bis zehn Zentimetern ab. Santolina viridis kann als Würzkraut für Marinaden, Soßen, Pesto, Salate, Kräuterquark und -butter sowie für mediterrane Fleisch- und Fischgerichte verwendet werden. Zudem eignet sich das Olivenkraut zum Verfeinern von allen Gerichten, die mit Oliven zubereitet werden.
Samenfest
Nicht frostsicher
Standort Das Olivenkraut benötigt einen warmen und sonnigen Standort. Neben Kräuterbeeten und Kräuterspiralen sind auch sonnige Bereiche im Blumenbeet gut für die Kräuter geeignet. Darüber hinaus ist Santolina viridis eine hübsche Beeteinfassung und duftende Strukturpflanze zwischen Trockenmauern. Boden Gemäß seines natürlichen Verbreitungsgebiets sollte das Olivenkraut auf eher nährstoffarmen, kalkhaltigen und durchlässigen Böden gepflanzt werden. Ideal ist ein Standort neben Rosmarin, Salbei und Lavendel im oberen Bereich oder in der Normalzone einer Kräuterspirale beziehungsweise auch im Steingarten. Bei Bedarf können Sie den Boden zuvor mit etwas Sand oder Kies auflockern. Olivenkraut pflanzen Die getopfte Pflanze können Sie im Frühjahr ins Beet setzen. Für eine Gruppenpflanzung in kleinen Tuffs rechnet man drei bis fünf Pflanzen pro Quadratmeter. Halten Sie zu anderen Kräutern und Pflanzen einen Abstand von 30 bis 40 Zentimetern ein. Das Olivenkraut kann auch gut in Töpfen und Kübeln auf der Terrasse oder in Blumenkästen auf dem Balkon kultiviert werden. Achten Sie dabei auf eine ausreichende Drainageschicht aus Blähton oder Kies, sodass es nicht zu Staunässe kommt. Außerdem ist es möglich, das Olivenkraut ab März auszusäen. Als Kaltkeimer benötigt Santolina viridis für die Keimung Temperaturen zwischen vier und acht Grad Celsius. Pflege Santolina viridis muss wenig – und nur während längerer Trockenperioden – gegossen werden und benötigt auch keine Düngung. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sonst leicht Wurzelfäule auftreten kann. Ein kräftiger Rückschnitt bis zu einem Drittel der Wuchshöhe unmittelbar nach der Blüte fördert einen buschigen und gleichmäßigen Wuchs. Verholzte Stängel können Sie ebenfalls zurückschneiden. Ausgepflanztes Olivenkraut sollte während der Wintermonate trocken stehen und mit Tannenzweigen oder Reisig abgedeckt werden. Kübel oder Balkonkästen sollten Sie den Winter über ins Haus holen und an einem hellen Fenster aufstellen. Olivenkraut vermehren Am besten lässt sich das Olivenkraut über Stecklinge im Frühjahr vermehren: Schneiden Sie dazu im Frühsommer etwa 20 Zentimeter lange Triebspitzen ab, entfernen Sie das Laub im unteren Bereich und setzen Sie die Stecklinge in sandige und nährstoffarme Anzuchterde. Halten Sie die Stecklinge bis zum Bewurzeln konstant feucht und vermeiden Sie Staunässe. Nach etwa zwei Wochen sollten die Keimlinge Wurzeln gebildet haben. Dann können sie einzeln in größere Töpfe pikiert werden. Erst nach den letzten Frösten sollten die Jungpflanzen ins Freiland gesetzt werden. Alternativ ist eine Vermehrung durch Aussaat im Frühjahr möglich. Krankheiten und Schädlinge Santolina viridis ist relativ unempfindlich gegenüber Pflanzenkrankheiten und Schädlingen, einzig Staunässe kann leicht zur Wurzelfäule führen. Mit seinen ätherischen Ölen und dem leichten Oliven-Aroma hält das Olivenkraut Schädlinge sogar eher fern.
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Trocken
Boden
Leicht (sandig)
Nährstoffbedarf
Niedrig
Lichtkeimer
Keimtemperatur
15 - 20 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
30 cm
Reihenabstand
30 cm
Saattiefe
0.2 cm
Stängelfäule
Wurzelfäule
Blattläuse