Johanniskraut

Hypericum
- sonstige -
Johanneskraut, Rotölkraut, Herrgottsblut, Hartheu, Tüpfeljohanniskraut, Jesu-Wundenkraut, Wundenkraut , Sonnwendblume, Donarsbart, Donnerkraut, Walpurgiskraut, Johannistrau, Jagabluat, Färbekraut
0 Jahre
Aussaat
Ernte
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
1. JAHR
FOLGEJAHRE
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Trocken
Boden
Leicht (sandig)
Nährstoffbedarf
Niedrig
Lichtkeimer
Keimtemperatur
18 - 24 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
30 cm
Reihenabstand
30 cm
Saattiefe
0.5 cm
Johanniskraut (Hypericum) ist eine eigene Gattung innerhalb der Pflanzenfamilie der Johanniskrautgewächse (Hypericaceae). Diese Gattung besteht aus vielfältigen Arten, die weltweit verbreitet sind. Hierzu gehören Stauden, Halbstraucharten und kleine Sträucher. Viele dieser Arten kommen an offenen, sonnigen Standorten vor und sind an Trockenheit und magere Böden angepasst. Viele Eigenschaften der Pflanzen innerhalb dieser Gattung sind ähnlich, jedoch unterscheiden sie sich zum Teil stark in Wuchshöhe, Standortansprüchen und Heilwirkung. Johanniskräuter sind meist mehrjährige, winterharte Stauden. Die Wuchsform unterscheidet sich je nach Art und kann von aufrecht über buschig bis niederliegend reichen. Meist bilden sie tiefreichende Pfahlwurzeln. Die Blätter sind gegenständig angeordnet und haben oft helle Punkte. In diesen Öldrüsen sind die wertvollen ätherischen Öle gespeichert, die die Pflanze so beliebt machen. Die fünfblättrigen Blüten sind goldgelb und erinnern an kleine Sterne. Je nach Art kannst du diese Pflanzen zwischen Juni und September blühen sehen. Johanniskräuter sind ökologisch sehr wertvolle und robuste Pflanzen. Sie liefern reichlich Pollen (dafür kaum Nektar) für Bestäuber und werden gerne von Wildbienen, Schwebfliegen oder Käfern besucht. Zudem dienen sie als Nahrungspflanze für die Raupen bestimmter Schmetterlings- und Miniermotten-Arten. Sie sind sehr pflegeleicht und trockenheitsresilient.
Herkunft:
weltweit verbreitete Arten
Johanniskraut wird in der Regel direkt ausgesät, denn die Samen keimen zuverlässiger mit einem Kältereiz. Ansonsten sind die Pflanzen recht robust und pflegeleicht. Du solltest nur darauf achten, dass keine Staunässe entstehen kann, denn das ist die häufigsten Ursache für kranke Pflanzen. Die Pflanze ist essbar in allen Teilen und du kannst sowohl Blätter als auch Blüten ernten und nutzen. Wichtig bei Johanniskräutern und generell bei der Nutzung von Wildpflanzen, dass du dich zuvor gut informierst. Denn Johanniskraut ist eine starke Heilpflanze und sollte z.B. bei innerlicher Anwendung nicht zusammen mit Antidepressiva genutzt werden, da sonst die Gefahr eines Serotonin-Syndroms besteht. Zudem erhöht die Pflanze die Photosensibilität deiner Haut und du wirst empfindlicher gegenüber der Sonne.
Keine schlechten Nachbarn vorhanden
Echter Mehltau
Wurzelfäule
Keine Schädlinge vorhanden