Scheerkohl / Sibirischer Kohl Standardsorte

Sorte
geprüfte Daten
angelegt von Alex&Sempi am 15.11.2025
Saatgut
nicht lieferbar
Standort
Pflanzung: Beet
Pflanzung: Freiland
Pflanzung: Hochbeet
Wind: windgeschützt
Licht: Sonne bis Halbschatten
Boden: durchlässig
Bodenfeuchte: keine Staunässe
Pflanztechnik: Damm / Hügel
Bodenfeuchte: wasserhaltend
Düngemittel: einmalig Kompost
Düngung: nährstoffreich
Düngung: humusreich
Boden: fruchtbar
Bodenfeuchte: feucht
Bodenfeuchte: gut drainiert
Boden: guter Gartenboden
Gießen: regelmäßig
Boden: tiefgründig (ab 60)
Boden: leicht bis mittelschwer
Boden: sandig bis lehmig
Licht: absonnig
Boden: aufgelockert
Düngung: kaliumreich
Gießen: ausreichend
Licht: Sonne
Düngung: ausreichend
PH-Wert: neutral (7)
Düngung: stickstoffreich
Düngung: phosphatarm
Düngung: organisch
Wärmebedarf: kühl
Düngemittel: Pflanzenjauche
Düngung: kalktolerant
Biotop: Feld
Pflanzung: Bauerngarten
Düngung: NPK 15/5/10
Düngemittel: Hornspäne
Nachbarn gute: feuchtigkeitsliebende
Nachbarn schlechte: trockenheitsliebende
Nachbarn schlechte: schattenliebende
Nachbarn gute: sonnenliebende
Nachbarn schlechte: stark wuchernde
Nachbarn schlechte: starkzehrende
Nachbarn gute: schwachzehrende
Nachbarn schlechte: hochwachsende
Nachbarn gute: niedrigwachsende
Herkunft: einheimisch, indigen
Düngung: NPK 10/5/8
Düngemittel: Mist, Dung
4 Jahre
Voranzucht
Pflanzung
Ernte
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
1. JAHR
2. JAHR
Schnittkohl (Brassica napus var. pabularia), regional auch Bremer Scheerkohl, Schnittreps oder Scherkohl genannt, ist eine Varietät des Raps (Brassica napus). Der Schnittkohl ist eine zweijährige Pflanze, die kühles Klima bevorzugt. Seine Stängel sind verkürzt. Die Blätter sind oft zerschlitzt und kraus, grün oder rot. Scheerkohl kann 30–90 cm hoch und breit werden. Schnittkohl (Brassica napus subsp. napus var. pabularia) ist ein Verwandter des Rapses. Scheerkohl ist wie der Raps eine allopolyploide Hybride, die aus einer Bastardisierung von Rübsen (Brassica rapa) und Gemüsekohl (Brassica oleracea) hervorgegangen ist. Das Gemüse ist heute weitgehend unbekannt; im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Anbau in Privatgärten weit verbreitet, weil es sich um ein Gemüse handelte, das ab dem Spätherbst bis ins Frühjahr zur Verfügung stand. Es wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weitgehend durch die Importe anderer Pflanzen und das in Treibhäusern gezogene Frühgemüse verdrängt. Wegen der leicht nussig schmeckenden Blätter wird er ähnlich wie Blatt- oder Gemüsekohl verwendet. Schnittkohl ist als Scheerkohl ein Gemüse der Bremer Küche. Sowohl Blatt und Stängel des Scheerkohls sind sehr zart und daher durchaus komplett verwendbar, allerdings sollten die Stängel sehr großer Blätter vor dem Kochen entfernt werden. Der Bremer Scheerkohl wird wie Spinat zubereitet und sorgt mit seinem milden, leicht nussigen Geschmack für eine herzhafte Mahlzeit. Die Pflanze ist (wie der einfache Raps) nicht frei von Erucasäure, daher können nur zarte Stängel verwendet werden.
Samenfest
Frostsicher
Scheerkohl gedeiht am besten in voller Sonne auf gut durchlässigem, feuchtem Gartenboden. Er kann direkt ins Beet gesät oder als Jungpflanze gekauft und im Frühjahr oder Herbst ausgepflanzt werden. Im Süden kann er den ganzen Winter über angebaut werden, da er Frost verträgt. Für optimale Ergebnisse sollte ausreichend Stickstoff zugeführt werden. Diese Kohlsorte ist zarter als andere und hat einen milderen Geschmack. Er ist außerdem widerstandsfähiger gegen Insekten und Krankheiten und winterhärter. Die Blätter können roh oder gekocht verzehrt werden. Im folgenden Frühjahr schießt die Pflanze und bildet einen Blütenstiel mit gelben Blüten, die frühe Bienen anlocken. Diese Pflanze eignet sich für den Nutzgarten im Herbst, Winter und Frühling. Saatgut wird für diese alte Schnittkohlart nur vereinzelt angeboten. Die Lagerdauer des Saatguts ist auf ein Jahr beschränkt. Der Schnittkohl lässt sich problemlos im eigenen Garten anbauen und ist nicht auf einen nährstoffreichen Boden angewiesen. Die Aussaat beginnt im Februar und bereits nach sechs Wochen lassen sich erste zarte Blätter ernten. Die erste Ernte findet meist Mitte April statt und dauert bis Ende Mai. Eine zweite Aussaat ist Ende August bis Anfang September möglich. Geerntet wird mit der Sense, was zum einen eine beschwerliche Arbeit darstellt, jedoch zum anderen dem Bremer Scheerkohl zu seinem Namen verhalf. Schädlinge, Krankheiten Zu den Krankheiten, die diese Pflanze befallen, gehören Kohlhernie, Blattfleckenkrankheit und Schwarzfäule. Zu den Schädlingen zählen Erdflöhe, Blattläuse, Weiße Fliegen, Wurzelfliegen und Trauermücken.
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Mittel
Dunkelkeimer
Keimtemperatur
10 - 12 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
15 cm
Reihenabstand
40 cm
Saattiefe
0.5 cm
Dill
Kartoffel
Knoblauch
Salat (Asia-Salat)
Salat (Chicorée)
Salat (Endivien / Frisée)
Salat (Feldsalat)
Salat (Gartensalat)
Salat (Katalanischer Chicorée/Puntarelle/Spargelchicorée)
Salat (Radicchio)
Salat (Zuckerhut)
Schnittlauch
Sellerie (Knollensellerie)
Sellerie (Schnittsellerie)
Sellerie (Stangensellerie)
Spinat (Sommer)
Spinat (Winter)
Zwiebel
Zwiebel (Frühlingszwiebel)
Aubergine
Bohne (Buschbohne)
Bohne (Stangenbohne)
Erbse
Gemüsekohl - Baumkohl / Ewiger Kohl
Gemüsekohl - Blumenkohl / Romanesco
Gemüsekohl - Brokkoli
Gemüsekohl - Flower Sprouts / Kohlröschen
Gemüsekohl - Futterkohl
Gemüsekohl - Grünkohl / Braunkohl
Gemüsekohl - Kai-Lan / Chinesischer Brokkoli
Gemüsekohl - Kohlrabi
Gemüsekohl - Palmkohl / Schwarzkohl
Gemüsekohl - Rippenkohl / Portugiesischer Kohl
Gemüsekohl - Rosenkohl
Gemüsekohl - Rotkohl / Roter Spitzkohl
Gemüsekohl - Weißkohl / Weißer Spitzkohl
Gemüsekohl - Wildkohl / Urkohl
Gemüsekohl - Wirsing / Butterkohl
Gemüsekohl - Zierkohl
Gurke
Kerbelrübe
Kümmel
Okra
Paprika
Raps - Steckrübe
Rüben / Bete
Rübsen - Chinakohl
Rübsen - Speiserübe
Rübsen - Stängelkohl
Tomate (Stabtomate)
Tomate (Strauchtomate)
Tomaten (Kleinfruchtige)
Tomaten (Wildtomaten)
Zucchini
Schwarzfleckenkrankheit
Kohlhernie
Grauschimmel
Echter Mehltau
Wurzelfäule
Schnecken
Kohlweißling
Kohlfliege
Kohldrehherzmücke
Erdraupen
Erdflöhe
Blattläuse
Weiße Fliege
Wühlmäuse