Safran-Krokus

Sorte
angelegt von Alex&Sempi am 01.11.2025
Saatgut
nicht lieferbar
Farbe
Blüte: violett
Blätter: grün
Musterung: gemasert
Blattrippen: weiß
Wurzel: cremeweiß
Resistenzen
witterungsbeständig
widerstandsfähig
robust
Winterhärte bis -20°C
Fruchtform
keine Früchte
Standort
Biotop: Wiese / Park
Pflanzung: Beet
Pflanzung: Freiland
Licht: Sonne bis Halbschatten
Boden: durchlässig
Bodenfeuchte: keine Staunässe
Düngemittel: einmalig Kompost
Düngung: nährstoffreich
Düngung: humusreich
Licht: lichter Schatten
Boden: fruchtbar
Bodenfeuchte: gut drainiert
Bodenfeuchte: trocken bis mäßig feucht
Boden: leicht bis mittelschwer
Boden: sandig bis lehmig
Wind: windverträglich
Pflanzung: Kräutergarten
Gießen: ausreichend
PH-Wert: neutral bis alkalisch (7-8)
Pflanzung: Steingarten / Alpinum
Pflanzung: Gehölzrand/Unterpflanzung von Bäumen
Pflanzung: Topf / Kübel / Kasten
Gießen: mäßig
Düngung: organisch
Wärmebedarf: mäßig
Boden: kalkhaltig
Düngung: kalktolerant
Düngemittel: Kalk
Nachbarn gute: trockenheitsliebende
Nachbarn schlechte: feuchtigkeitsliebende
Nachbarn schlechte: schattenliebende
Nachbarn gute: kalkliebende
Nachbarn gute: sonnenliebende
Nachbarn schlechte: stark wuchernde
Nachbarn schlechte: starkzehrende
Nachbarn gute: schwachzehrende
Nachbarn schlechte: hochwachsende
Nachbarn gute: niedrigwachsende
Pflanzung: Naturgarten
Pflanzung: Rabatte
Pflanzung: Präriegarten
Herkunft: Neophyt
Boden: flachgründig (0-30)
Wuchsform
Blätter: lineal
Lebensdauer: einjährig
Nutzungsart: Herbst-Sorte
Wuchsform: kompakt
Ernte: fortlaufend
Wuchsform: aufrechte Blattstellung
Wuchsform: horstbildend
Blüte: röhrenförmig
Wuchsform: bodendeckend
Wuchs: normal
Wuchsform: kleinwüchsig
Wuchsform: verwildernd
Blüte: Spätblüher
Höhe: 10 - 20 cm
Wuchsform: aufrechte Blütenstängel
Wurzeltyp: Knolle / Zwiebel
Blätter: ganzrandig
Blüte: einfach
Vermehrung: Tochterzwiebeln
Geschlecht: ungeschlechtlich, vegetativ
Blätter: schmal
Pflanzentyp: Bodendecker
Wuchsform: niedrig
Keimung: Dunkelkeimer
Wuchs: nicht invasiv
Schnitt: nicht erforderlich
Blätter: länglich
Wuchs: mittel
Ernteertrag: gering
Befruchtung: unfruchtbar, steril
Breite: 5 - 10 cm
Lebensdauer: zieht im Frühjahr ein
Geschmack
leicht bitter
intensiv
harmonisch
Essbarkeit: essbar
blumig
Essbarkeit: Blüten
Aussaat
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
1. JAHR
FOLGEJAHRE
Herkunft Der Safrankrokus, mit botanischem Namen Crocus sativus, ist das wohl berühmteste Mitglied der Gattung Krokus aus der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Er liefert den begehrten Safran, der als teuerstes Gewürz der Welt gehandelt wird. So bekannt der dreiteilige Stempel der Pflanze, so unbekannt ist ihre Herkunft. Man vermutet, dass der Safrankrokus aus einer Mutation von Crocus cartwrightianus, einer Krokus-Art aus dem östlichen Mittelmeerraum, entstanden ist. Im großen Stil wird der Safrankrokus in Afghanistan und dem Iran angebaut, kleinere Anbaugebiete finden sich aber auch in Frankreich, Italien, Spanien und in Österreich. In den Gärten Mitteleuropas ist die wertvolle Knollenpflanze ebenfalls häufig anzutreffen – in diesem privaten Rahmen schätzt man sie aber mehr als farbenfrohe Herbstblüherin, denn als Gewürzlieferantin. Wuchs Trotz seiner im Vergleich recht großen Knolle von 15 bis 20 Zentimetern ist der Safrankrokus kleinwüchsig zu nennen. Er wird lediglich zwischen fünf und zehn Zentimeter hoch. Die Knollen selbst sind einjährig, bilden aber Jahr für Jahr Tochterknollen aus, ehe sie absterben, sodass man sich jährlich über "neue" Safrankrokusse im Garten freuen darf. Im Mai zieht die Pflanze ein, um dann im September wieder auszutreiben. Blätter Die Blätter sind – typisch Krokus – grundständig, ganzrandig und sehr lang und schmal. Blüten Wie der beliebte Pracht-Herbst-Krokus (Crocus speciosus) wird auch der Safrankrokus zur Gruppe der herbstblühenden Krokusse gezählt. Seine Blüten öffnen sich, je nach Witterung und Zeitpunkt der Pflanzung, manchmal schon Ende September, meist jedoch Mitte/Ende Oktober. Sie sorgen bis in den November hinein für Farbe im Garten. Die röhrenförmigen, endständigen Einzelblüten sind intensiv gefärbt und von herrlichem Violett. Auf den Blütenblättern ist eine filigrane Maserung erkennbar: Die dunkleren Blattadern scheinen durch. Aus ihrer Mitte ragen die wertvollen dreigeteilten orangeroten Stempel heraus. Früchte Der Safran-Krokus ist unfruchtbar und bildet keine Früchte oder Samen aus.
F1 Hybrid
Frostsicher
Standort Der Safrankrokus verträgt im Gegensatz zu den frühjahrsblühenden Krokussen auch lichtärmere Standorte und kann im Halbschatten gepflanzt werden. Es gilt jedoch: Je mehr Sonne er bekommt, umso mehr Blüten bildet er aus. Wer kann, setzt ihn also dennoch an ein sonniges Plätzchen im Garten. Boden Am besten entwickelt sich Crocus sativus in sandigen Lehmböden mit hohem Humus- und Nährstoffgehalt. Darin unterscheidet er sich wieder etwas von seinen Verwandten, den Frühjahrsblühern, die am liebsten in sandig-steinigen Böden wurzeln. Sehr schwere, verdichtete Böden müssen vor der Pflanzung aber unbedingt mit grobem Sand angereichert werden – Staunässe verträgt auch diese Krokus-Art nicht. Durchlässigkeit und eine ausreichende Drainage sind daher unerlässlich. Pflanzung Die Pflanzzeit für den Safrankrokus liegt zwischen Anfang August und Ende September. Im Idealfall bringen Sie die Knollen unmittelbar nach dem Kauf in die Erde – sie trocknen sehr schnell aus. Die Pflanztiefe ist etwas tiefer als gemeinhin üblich, erklärt sich aber durch die Größe der Knollen. Setzen Sie Crocus sativus also sieben bis zehn Zentimeter tief ein. Am schönsten kommt der Herbstblüher in kleinen bis größeren Gruppen von 15 bis 20 Pflanzen zur Geltung. Halten Sie dabei aber jeweils einen Pflanzabstand von gut zehn Zentimetern ein. Pflege Pflegeansprüche stellt der Safrankrokus kaum. Sehr förderlich ist es aber, ihn beim Austrieb mit frischen Nährstoffen zu unterstützen. Bringen Sie dazu im zeitigen Herbst etwas organischen Dünger oder Kompost an der Pflanzstelle aus. Wissen sollte man allerdings, dass man die Blätter, die nach der Blüte langsam zu welken beginnen, nicht sofort abschneiden sollte. Noch finden sich darin Nährstoff- und Wasserreserven, die der Pflanze zugutekommen. Warten Sie ab, bis sie vollständig verwelkt sind, ehe Sie sie entfernen. Erfahrungsgemäß bleibt der Safrankrokus so deutlich vitaler und langlebiger. Teilen Crocus sativus muss nicht geteilt werden. Da die alte Knolle jährlich abstirbt und die Pflanze in der nächsten Saison aus einer Tochterknollen austreibt, ist diese Maßnahme überflüssig. Winterschutz Der Safrankrokus ist wintergrün. Bei sehr kalten Temperaturen ist es daher ratsam, die Pflanze mit einem leichten Winterschutz, zum Beispiel in Form von Reisig, abzudecken. Verwendung Besonders schöne Effekte lassen sich erzielen, wenn man den Safrankrokus in Gruppen pflanzt. Ideale Begleiter sind natürlich andere herbstblühende Krokusse wie der bereits erwähnte Herbst-Pracht-Krokus oder der Ring-Herbst-Krokus (Crocus kotschyanus). Auf diese Weise lassen sich bunte Farbfelder kreieren. Wer möchte, kann den Safrankrokus auch im Topf kultivieren und so für saisonale Hingucker auf Balkon und Terrasse sorgen. Wegen seiner späten Blütezeit ist Crocus sativus obendrein von ökologischem Wert: Er versorgt Insekten bis in den späten Herbst hinein mit Nahrung. Um an die begehrten Safranfäden zu kommen, zupft man die Stempel mit der Pinzette heraus oder nimmt eine Schere zu Hilfe. Anschließend müssen sie fermentiert und getrocknet werden, um ihr intensives Aroma auszubilden. Das gelingt zum Beispiel mit einem Dörrgerät. Zur Lagerung gibt man den getrockneten Safran dann in ein luftdicht verschließbares Schraub- oder Einmachglas. Vermehrung Crocus sativus besitzt einen dreifachen Chromosomensatz, weswegen er keine Samen ausbildet. Man kann ihn aber vegetativ vermehren, indem man die Tochterzwiebeln abtrennt und andernorts wieder einpflanzt. Krankheiten und Schädlinge Mit Pflanzenkrankheiten oder Schädlingen hat der Safrankrokus kaum Probleme. Der häufigste Grund, warum er eingeht, ist tatsächlich ein zu nasser Stand. Staunässe führt sehr schnell zu Wurzelfäule, einer Pilzinfektion. Befallene Pflanzen können nur noch entsorgt werden – nicht auf dem Komposthaufen, sondern im Hausmüll. Die Erreger sind lange haltbar und überdauern auch in der Erde an der Pflanzstelle. Dort verursachen sie noch Jahre später Ärger. Vermeiden Sie es daher, dort zu früh neue Knollen- oder Zwiebelblumen zu setzen. In Gärten mit Wühlmäusen ist es ratsam, die Knollen in spezielle Pflanzkörbe aus Draht zu setzen. Für die Nager stellen sie echte Leckerbissen dar.
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Mittelschwer (lehmig)
Nährstoffbedarf
Hoch
Dunkelkeimer
Keimtemperatur
15 - 20 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
10 cm
Reihenabstand
10 cm
Saattiefe
8 cm
Keine schlechten Nachbarn vorhanden
Septoria-Blattfleckenkrankheit
Grauschimmel
Eckige Blattfleckenkrankheit
Wurzelfäule
Wühlmäuse