Schleierkraut Standardsorte
Sorte
angelegt von Alex&Sempi am 21.02.2025
Saatgut
nicht lieferbar
Standort
Freiland
warmer Standort
windgeschützt
durchlässiger Boden
keine Staunässe
anspruchslos
kalkhaltiger Boden
nährstoffarmer Boden
Sonne
kiesig bis sandig
kalkliebend
steiniger Boden
felsig
mäßig trocken bis frisch
Steingarten/Alpinum
Voranzucht
Pflanzung
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
Das Schleierkraut (Gypsophila) stammt aus der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Es gibt zwei ausdauernde Arten, die für unsere Gärten relevant sind: Das Riesen-Schleierkraut (Gypsophila paniculata) und das Teppich-Schleierkraut (Gypsophila repens). Das Hohe Schleierkraut stammt ursprünglich aus den Rocky Mountains, hat sich aber auch in der Natur auf steinigen, sandigen Stellen von Südosteuropa bis nach Westsibirien verwildert. Die Teppiche vom Polster-Schleierkraut trifft man in den Gebirgen Mitteleuropas an, vor allem in den Alpen und Pyrenäen auf Magerrasen und Schotterfluren. Das Hohe Schleierkraut wächst im Laufe der Zeit zu einer halbwegs runden Staude heran, die einen Meter hoch und breit wird. Sobald die Pflanze aufblüht, erinnert sie mit ihren Hunderten von kleinen Blüten, die in Form von luftigen Rispen an den verzweigten Stängeln aufblühen, an eine federleichte weiße Wolke. Das Teppich-Schleierkraut, das oft als Bodendecker eingesetzt wird, ist nicht minder dicht mit Blüten besetzt, zieht sich aber in einer Höhe von nur etwa 25 Zentimetern über den Boden. Der Blütenzauber des Schleierkrauts hält von Juni bis September an. Es gibt sehr hübsche Sorten, die rosa blühen oder deren Blüten gefüllt sind. Die kleinen Blätter der Pflanzen sind lanzettlich und graugrün bis blaugrün gefärbt.
F1 Hybrid
Nicht frostsicher
Der botanische Gattungsname spiegelt die Vorliebe des Schleierkrauts für kalkreiche Böden wider. Denn Gypsophila, auch Gipskraut genannt, setzt sich aus den griechischen Worten "gypso" (Gips) und "philos" (Freund) zusammen. Sehr wichtig für sein Wohlbefinden im Garten ist, dass der Boden durchlässig ist. Denn staut sich die Nässe faulen die tiefen Pfahlwurzeln der Pflanzen, insbesondere im Winter. Seiner Herkunft gemäß liebt das Schleierkraut magere Substrate wie Sand oder Schotter und warme, geschützte und sonnige Gartenplätze, wobei das Polster-Schleierkraut es an den Füßen gerne etwas frischer und kühler mag. Schleierkraut pflanzt man am besten im Frühjahr. Wer die Staude im Herbst pflanzen möchte, sollte sie bis spätestens Mitte September ins Beet setzen. Damit die Pfahlwurzeln problemlos den Boden durchdringen können, ist es ratsam, den Untergrund am Standort gut zu lockern. Da Gypsophila paniculata sich im Beet breitmacht, sollten Sie zwischen Jungpflanzen und Nachbarn einen Abstand von 80 Zentimetern einhalten. Kleinere Sorten dürfen dichter gepflanzt werden. Wer sich einen geschlossenen Blütenteppich aus Polster-Schleierkraut wünscht, verteilt beim Einpflanzen etwa elf Stück pro Quadratmeter. Wichtig ist, dass man keinen Torf oder Kompost unter die Gartenerde mischt. Bietet man dem Schleierkraut am Standort einen durchlässigen, nicht zu feuchten Boden und einen warmen, geschützten Platz an, ist der Pflegeaufwand für die Stauden gering. Während das Hohe Schleierkraut sich im Frühjahr über eine kleine Portion Dünger freut, braucht Gypsophila repens keine regelmäßige Versorgung. Bei Bedarf sollte man die Stauden im Herbst mit Gartenkalk düngen. Gegossen werden müssen die Stauden nicht. An windigen Plätzen ist es manchmal nötig, das Hohe Schleierkraut und gefüllte Sorten wie ‘Rosenschleier’ zu stützen. Wer sein Schleierkraut verjüngen möchte, kann die Wurzelballen im Frühling teilen. Dazu nehmen Sie am besten ein scharfes Messer. Man sollte speziell bei Gypsophila repens darauf achten, dass an jedem Teilstück einige feine Wurzeln und Triebe vorhanden sind. Wenn der erste Blütenflor nachlässt, dürfen Sie das Teppich-Schleierkraut eine Handbreit über dem Boden zurückschneiden. Dies fördert eine Nachblüte – in guten Lagen bereits nach sechs Wochen. Schleierkraut im Garten ist vollständig winterfest.
Lichtbedarf
Sonnig
Wasserbedarf
Feucht
Boden
Leicht (sandig)
Nährstoffbedarf
Niedrig
Lichtkeimer
Keimtemperatur
15 - 20 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
40 cm
Reihenabstand
40 cm
Saattiefe
0.2 cm
Wurzelfäule
Schnecken