Monarde, Indianernessel, Goldmelisse

Monarde, Indianernessel, Goldmelisse

Pflanzenfamilie

Saisonübersicht

Voranzucht

Pflanzung

Ernte

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Details

Lichtbedarf

Halbschattig

Wasserbedarf

Feucht

Boden

Mittelschwer (lehmig)

Nährstoffbedarf

Mittel

Pflanzabstand

40 cm

Reihenabstand

40 cm

Saattiefe

0.5 cm

Anleitungen

Beschreibung

Indianernessel, Bergamotte, Goldmelisse, Bienenbalsam oder – angelehnt an den botanischen Namen – Monarde: Die Arten der Gattung Monarda tragen bei uns viele Namen. Am weitesten verbreitet ist aber der deutsche Name Indianernessel, denn die aus Nordamerika stammende Art wurde schon lange vor ihrer Einführung als Zierpflanze von den Indianern als Heilpflanze eingesetzt. Ihren deutschen Namen erhielt die zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehörende Staude aufgrund ihrer nesselartigen, aromatisch duftenden Blätter, aus denen die Oswego-Indianer einen Tee gegen Erkältungen herstellten. Die einzelnen rosafarbenen, weißen, violetten oder roten Blüten sitzen in dichten, gefransten Quirlen zusammen und locken von Juni bis September viele Bienen und andere Insekten an. Besonders die Pferdeminze (Monarda punctata) ist ein wahrer Bienenmagnet. Die Wuchshöhen der Monarden variieren je nach Art und Sorte zwischen 60 und 120 Zentimeter. Dank der steigenden Nachfrage ist inzwischen eine Vielzahl an Arten und Sorten im Handel erhältlich. Die meisten von ihnen sind Kreuzungen oder Nach-kömmlinge der aus Nordamerika stammenden Goldmelisse (Monarda didyma) und der in Mexiko und Kalifornien heimischen Wilden Indianer-nessel (Monarda fistulosa). Diese beiden Arten eignen sich übrigens auch gut zur Herstellung von Limonade. Die Zitronen-Monarde (Monarda citriodora) verleiht Getränken ebenfalls eine ganz individuelle, leicht zitronige Note.

Anbautipps

Indianernesseln bevorzugen durchlässigen, nährstoffreichen, mäßig feuchten Boden. In ihrer Heimat wachsen Indianernesseln in lichten Wäldern und an Gehölzrändern, daher vertragen sie Halbschatten sehr gut. Auch mit voller Sonne kommen sie gut zurecht, der Boden muss dann allerdings etwas feuchter sein. Da die Standortansprüche recht unterschiedlich sind, sollte man beim Kauf die Angaben auf dem Etikett beachten. Unabhängig von Art und Sorte vertragen Indianernesseln keine Staunässe. Auch winternasse Böden mögen sie nicht.

Schlechte Nachbarn

Keine schlechten Nachbarn vorhanden

Krankheiten

Pfefferminzrost

Echter Mehltau

Schädlinge

Stängelälchen

Spinnmilben

Schnecken

Blattläuse

Weiße Fliege

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