Echter Hopfen
Humulus lupulus
Hanfgewächse (Cannabaceae)
hopfen
Voranzucht
Pflanzung
Ernte
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
1. JAHR
FOLGEJAHRE
Keimtemperatur
20 °C (Grad Celsius)
Pflanzabstand
150 cm
Reihenabstand
300 cm
Saattiefe
1 cm
Der Echte Hopfen (Humulus lupulus) ist eine Pflanzenart der Gattung Hopfen innerhalb der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Der Echte Hopfen ist eine mehrjährige, starkwüchsige, rechtswindende krautige Kletterpflanze (Schlingstaude) mit rankenden Trieben. Die vierkantigen hohlen Stängel sind 1 bis 3 cm dick und haben anker- oder hackenartigen „Kletterhaare“. Im Durchschnitt wird der Hopfen zwischen 6 und 8 m hoch und bis zu 2 m breit. Die oberirdischen Triebe der Pflanze sind einjährig und sterben nach der Samenreife ab. Im Frühjahr treibt der laubabwerfende Hopfen aus dem ausdauernden dicken Wurzelstock (Rhizom) wieder aus. Der Hopfen ist eine zweihäusige Pflanze. Die männliche Blüten ist eine unscheinbare grüngelbe Rispe, die kleine weibliche eine hellgrüne zapfenartige Ähre. Die Blütezeit beginnt gewöhnlich im Juni. Nach der Windbestäubung bilden sich die kleinen nussähnlichen Früchte heraus. Alle Teile der Pflanze sind essbar.
Gepflanzt wird Hopfen am besten im Herbst oder im zeitigen Frühjahr. Der Hopfen mag gut durchlässigen, tiefgründigen, stickstoff- und nährstoffreichen Boden. Da die Pflanze sehr anpassungsfähig ist, kommt sie aber mit jedem Untergrund zurecht. Im Frühjahr sollte der Hopfen mit Kompost und Hornmehl versorgt werden. Die Kletterstaude muss regelmäßig gegossen wird, so dass die Erde feucht bleibt und nicht austrocknet. Ideal ist ein warmer, halbschattiger Standort. Die Pflanze gedeiht aber auch auf sonnigen oder schattigen Standorten. Im Spätwinter schneidet man die abgestorbenen pflanzenteile ab. Nach dem Austrieb benötigt der Hopfen Kletterhilfe. Vermehrt wird der Hopfen meist über Stecklinge oder über die Teilung des Rhizoms. Der Hopfen ist sehr winterhart.
Keine guten Nachbarn vorhanden
Keine schlechten Nachbarn vorhanden
Grauschimmel
Falscher Mehltau
Echter Mehltau
Erdflöhe
Spinnmilben
Blattläuse