Gemeine Hasel - Corylus avellana
Sorte
angelegt von KräuterMax am 18.01.2025
Saatgut
nicht lieferbar
Farbe
grün
Resistenzen
robust
Geschmack
mild
aromatisch
harte Schale
nussig
süßlich
Fruchtform
junge Triebe
Nussfrucht
Wuchsform
hoch
ausläuferbildend
buschig
raschwachsend
aufrecht
starkwüchsig
Pfahlwurzel
ausladend
Großstrauch
hochbuschig
dicht
geradlinig
Buschbaum
Standort
Beet
Freiland
sonnig bis halbschattig
tiefgründiger Boden
für jeden Boden
anspruchslos
kalkhaltiger Boden
genügsam
humoser Boden
lehmig
normaler Gartenboden
leicht lehmig
nicht zu trockener Ort
sandiger Lehmboden
Aussaat
Ernte
J
F
M
A
M
J
J
A
S
O
N
D
1. JAHR
FOLGEJAHRE
Haselnüsse sind Sträucher, die gerne die Außmaße eines Baumes annehmen können. Die heimische gemeine Hasel ist recht starkwüchsig und erreichen recht bald größeren von 10 meter Höhe und Breite. Es gibt aber auch kleinere Formen wie z.B. die Korkenzieherhasel. Manche Sorten sind im Blatt auch dunkelrot gefärbt und können dafurch optisch Punkten. Die meisten Quellen weisen die Hasel als Flachwurzler aus, einige als Herzwurzler. Offenbar treibt sie unter ihrem tellerartigen Wurzelgeflecht (am dichtesten 30-40cm unter dem Boden) zusätzlich eine Pfahlwurzel mit seitentrieben bis 4m tief in den Boden aus. Neben den schmackhaften Nüssen sind auch die mehrere Meter langen Ruten nützlich im Garten, denn mit deren robusten Holz lassen sich gut Kompostmieten, Rankgerüste und Zäune oder einfach perfekte Spieße fürs Stockbrot herstellen. Das helle Holz ist zäh und lässt sich sehr gut biegen. Es ist gut spaltbar und sehr homogen und wird daher gern zum drechseln verwendet. Die jungen Blätter sind essbar, und ginden sich in mancher Teemischung. Es wurde früher auch als Viehfutter geschnitten. Das Herbstlaub zerfällt schnell und ist daher gut für einen Laubkompost geeignet. In der Nähe von Haseln finden sich wohl häufiger auch Trüffel und Steinpilze. Die Hasel blüht als erstes heimisches Laubgewächs und ist schon daher eine wichtige Futterquelle für Insekten. Auch viele Schmetterlingsraupen haben sie zum fressen gern und im dichten Blattwerk fühlen sich Vögel und Eichhörnchen wohl. Sofern man nicht als Eremit lebt, lohnt es sich, sich vor der Pflanzung mit seinen Nachbarn auszutauschen, denn viele Menschen sind mittlerweile allergisch gegen die Haselpollen. Davon bildet die Hasel reichlich. Fährt zur richtigen Zeit ein trockener Wind durch den Strauch werden von den Hängekätzchen regelrechte gelbe Schwaden freigesetzt.
Samenfest
Frostsicher
Haselsträucher lassen sich sehr gut schneiden (auch bis auf den Stock runter) und werden daher gerne auch in Hecken verwendet. Sie lässt sich durch frisch geschnittene Steckhölzer sehr leicht vermehren, was noch zusätzlich für eine Heckenpflanzung spricht. Bedenken sollte man dabei aber dass die unvetzweigten einjährigen Triebe über das Jahr auch mehrere Meter lang werden. Bei beengten Platzverhältnissen z.B. im Kleingarten sollte man daher gut über die Sortenwahl nachdenken. Idealerweise steht die Hasel auf frischem, humosem, lehmig bis steinigem gerne kalkhaltigem Boden an sonnigen Standorten. Sie gibt sich aber auch mit Halbschatten und normalem Boden zufrieden.
Pflanzabstand
300 cm
Reihenabstand
300 cm
Saattiefe
Keine Angabe
Keine guten Nachbarn vorhanden
Keine schlechten Nachbarn vorhanden
Echter Mehltau
Keine Schädlinge vorhanden