Sukkulenten - Sonstige
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Sowing
Harvest
Harvest
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1ST YEAR
FOLLOWING YEARS
Light requirement
Sunny
Water requirement
Dry
Soil
Light (sandy)
Nutrient requirement
Low
Light germinator
Germination temperature
20 – 25 °C (Degrees Celsius)
Plant distance
10 cm
Row spacing
200 cm
Seeding depth
0.2 cm
Ihre ungewöhnlichen Wuchsformen machen die Pflanzengruppe der Sukkulenten einmalig. Pflegeleichtere Garten- und Topfbewohner als sie gibt es kaum – und man kann sie im Handumdrehen wirkungsvoll präsentieren. Man könnte fast meinen, Sukkulenten stammten von einem anderen Planeten: Sie fallen mit ihren fleischigen Blättern und Trieben völlig aus der Reihe. Abgeleitet ist die Bezeichnung der Pflanzengruppe vom lateinischen Wort "suculentus" für "saftreich". Ein Hinweis auf die Wasserspeicher in den Blättern und Stängeln, die es den Pflanzen ermöglichen, lange Trockenzeiten zu überstehen. Kein Wunder, dass sie so robust und unempfindlich sind! Vor allem für kreative Pflanzideen sind Sukkulenten wie geschaffen. Besonders schön sehen sie in Schalen und Töpfen aus Ton, Terrakotta oder Zink aus. Da sie meist klein und dazu ausgesprochen vielfältig sind, kann man sich eine abwechslungsreiche Sammlung anlegen. Auf einem Regal, einer Blumentreppe oder als lebendes Sukkulenten-Bild wirken sie wie eine Kunst-Ausstellung und laden zum Betrachten von Mustern und Farbschattierungen ein. Reizvolle Effekte entstehen auch, wenn man Arten mit unterschiedlichem Wuchs in einem Gefäß zusammenpflanzt. Hängende Sukkulenten kommen zum Beispiel in einer Blumenampel super zur Geltung. Dazu zählen: Amaryllisgewächse: Boophane, Brunsvigia, Cyrtanthus, Haemanthus, Rauhia Hundsgiftgewächse: Adenium, Apteranthes, Asclepias, Baynesia, Brachystelma, Caralluma, Ceropegia, Cynanchum, Dischidia, Dischidiopsis, Duvalia, Echidnopsis, Edithcolea, Fockea, Hoodia, Hoya, Huernia, Larryleachia, Mandevilla, Orbea, Pachypodium, Petopentia, Piaranthus, Plumeria, Sarcostemma, Stapelia Aronstabgewächse: Zamioculcas Spargelgewächse: Beaucarnea, Calibanus, Cordyline, Dasylirion, Dracaena, Eriospermum, Myrsiphyllum, Nolina, Sansevieria Affodillgewächse: Aloe, Astroloba, Bulbine, Chortolirion, Gasteria, Haworthia, Poellnitzia, Trachyandra Korbblütler: Osteospermum, Senecio, Stevia, Kleinia Schiefblattgewächse: Begonia Melonenbaumgewächse: Carica, Jacarathia Commelinagewächse: Aneilema, Callisia, Cyanotis, Tradescantia, Tripogandra Hyazinthengewächse: Ledebouria (Scilla) Wasserschlauchgewächse: Pinguicula Lippenblütengewächse: Solenostemon Malvengewächse: Adansonia, Brachychiton Montiaceae: Lewisia, Portulacaria Moringaceae: Moringa Sauerkleegewächse: Oxalis Pfeffergewächse: Peperomia Portulakgewächse: Portulaca Brennnesselgewächse: Pilea Jochblattgewächse: Zygophyllum
Sukkulenten pflanzen Ihre Genügsamkeit erlaubt es, Sukkulenten in kleinsten Gefäßen zu ziehen. Besonders schön kommen sie in ungewöhnlichen Pflanzgefäßen wie zum Beispiel ausgedienten Schuhen oder auf alte Dachziegel gepflanzt, zur Geltung. Verwenden Sie als Substrat stets durchlässige Erde, geeignet ist Kakteenerde oder mit Sand vermischte Blumenerde. Sukkulenten brauchen einen sehr guten Wasserabzug, da sie stauende Nässe überhaupt nicht vertragen. Ablauflöcher in den Pflanzgefäßen sind daher unerlässlich. Füllen Sie zusätzlich eine hohe Schicht Kieselsteine oder eine Drainageschicht aus Blähton ein. Eine Kiesabdeckung auf der Pflanzerde verhindert das Aufliegen der Rosetten und beugt so Fäulnis vor. Um einen naturhaften Charakter zu erzielen, setzt man beim Einpflanzen auch einige größere Kieselsteine zwischen die Pflanzen. Solche Steine findet man an Flussufern oder kauft sie einfach im Baustoffhandel. Sonnige Plätze im Garten, auf Terrasse und Balkon sind für die Dickhäuter ideal – auch als Zimmerpflanzen für die direkte Sonne bieten sie sich an. Pflege Trockenphasen sind für die Überlebenskünstler kein Problem. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen machen Sukkulenten auch an heißen Plätzen nicht schlapp, denn ihre fleischigen Blätter und Stängel speichern Wasser und verdunsten nur wenig Feuchtigkeit. Das richtige Gießen von Sukkulenten ist aber wichtig: Mit Sukkulenten bepflanzte Gefäße, die im Freien stehen, müssen – außer in sehr langen Trockenperioden – nicht gegossen werden. Pflanzen an regengeschützten Plätzen und im Zimmer werden erst wieder gewässert, wenn die Erde gut abgetrocknet ist. Trockenheit schadet den Pflanzen weit weniger als ständig nasse Erde. Gedüngt wird maximal alle drei bis vier Wochen in sehr schwacher Dosis. Verabreichen Sie die Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge eines Flüssigdüngers oder verwenden Sie einen Kakteendünger. Sukkulente Pflanzen vermehren Die meisten sukkulenten Pflanzen lassen sich leicht vermehren, zum Beispiel mit einer Blattrosette, die man in sandige Erde setzt. Aber auch Nebensprossen und sogar einzelne Blätter – mit dem Blattansatz in Vermehrungssubstrat gesteckt – treiben rasch Wurzeln. Oft zeigen sich schon an der Mutterpflanze die ersten Würzelchen und die Ableger wachsen besonders schnell an. Die beste Zeit, um für Nachwuchs zu sorgen, ist von Frühjahr bis Sommer. Feuchte Schnittstellen lässt man zwei bis drei Tage antrocknen. Die Erde nur leicht anfeuchten und die Vermehrungsgefäße schattig aufstellen. Winterschutz Im Winter schätzen Sukkulenten eher kühle, aber helle Standorte, zum Beispiel am Südfenster. Stellen Sie die Pflanzgefäße geschützt und regensicher auf, damit die nässeempfindlichen Pflanzen nicht faulen. Im Garten ist ein sehr durchlässiger Untergrund wichtig, damit der Boden nicht vernässt. Winterliche Nässe schadet Sukkulenten mehr als niedrige Temperaturen.
Root Rot
Spider mites
Schildläuse
Aphids